Gedanken zur Botschaft vom 25. September 2007
GEBET – WEG ZUR VOLLKOMMENEN LIEBE
"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch alle auf, dass eure Herzen mit noch glühenderer Liebe zum Gekreuzigten lodern, und vergesst nicht, dass Er aus Liebe zu euch Sein Leben hingegeben hat, damit ihr gerettet seid. Meine lieben Kinder, meditiert und betet, damit euer Herz sich für die Liebe Gottes öffne. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" Botschaft vom 25. September 2007
Die Muttergottes ruft uns in ihrer neuen Boschaft, die wir gehört haben, zu einer immer grösseren Liebe zum Gekreuzigten. Diese Liebe soll aus unserem Herzen kommen, den das Herz ist das Zentrum des Menschen. Das Herz ist, dies kann man sagen, der Mensch. Maria hat uns oftmals aufgerufen aufzuwachen und zu lieben zu beginnen, denn nur die Liebe ist fruchtbar. Nur jene Werke, die wir aus Liebe tun, nur jene Gebete, die wir aus Liebe verrichten gehen direkt in das Herz Gottes.
Gott hat für uns alles gemacht, er sandte uns seinen Sohn, so dass jeder, der durch ihn lebt das ewige Leben hat (vgl. 1 Joh 5,11-13). Gott wünscht nichts so sehr, als dass der Mensch zum Heil gelange. Wenn Gott es so sehr wünscht, was warten wir denn, weshalb widersetzen wir uns ihm und weshalb öffnen wir uns ihm nicht ganz?
Im zweiten Teil der Botschaft ruft uns Maria zur Meditation über Gottes Wort, so dass diese Worte ins Innern unserer Seele eindringen und immer mehr den Durst in unserem Herzen nach Gott entflammen können. Je mehr wir uns von Gottes Wort berühren lassen, desto mehr wächst der Durst nach ihm. Dies weiss die Gospa, denn sie bewahrte Gottes Worte in ihrem Herzen, sie meditierte darüber und lebte diese Worte (vgl. Lk 2, 19.51).
Die Selige Jungfrau Maria ist das Beispiel der Kirche dadurch, dass sie die betende Jungfrau (Virgo orans) ist. Gleichzeitig ist sie auch jene, die uns mit ihrem Beispiel zum wahren Gebet zu Gott ruft. Oft ermutigt uns Maria zum Gebet. Dies deshalb, weil wir lau sind und nicht wissen, wir wie beten sollen. Einige beten nur dann, wenn sie es schwer haben oder wenn sie ein Kreuz, Leiden oder Schwierigkeiten bedrücken. Man soll nicht nur dann beten. Wir sind auch dann zum Gebet gerufen, wenn es uns gut geht und wenn es im Leben rund läuft. Dann beten wir vor allem ein Dankgebet, auf dass uns Gott noch mehr segne und jene Gaben vermehre, die er uns gegeben hat. Das Gebet ist nicht etwas Nebensächliches, sondern das Gebet ist die Frage nach Leben und Tod. So wie der Ertrinkende Luft braucht, so braucht jeder Gläubige das Gebet. Dadurch kommt die Gnade auf uns herab und wir erheben uns durch das Gebet zu Gott. Wenn wir über Maria, die Mutter des fleischgewordenen Wortes und die Lehrerin des geistigen Lebens, nachdenken, danken wir ihr dafür, dass sie uns in ihrer Schule der Liebe lehrt und erzieht.
Fra Danko Perutina
Medjugorje 26.09.2007