Pater Slavkos Reflexionen zur
Botschaft vom 25. September 1998
"Liebe Kinder! Heute rufe ich euch auf, meine Zeugen zu werden, indem ihr im Glauben eurer Väter lebt. Meine lieben Kinder, ihr sucht Zeichen und Botschaften und seht nicht, daß euch Gott mit jedem morgendlichen Sonnenaufgang zur Umkehr und zum Weg der Wahrheit und des Heiles aufruft. Ihr redet viel, meine lieben Kinder, aber ihr arbeitet wenig an eurer Umkehr. Deshalb kehrt um und beginnt meine Botschaften nicht mit euren Worten, sondern mit eurem Leben zu leben. So, meine lieben Kinder, werdet ihr die Kraft haben, euch für die aufrichtige Umkehr des Herzens zu entscheiden." Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid." 09/98
Wieder grüße ich alle unter Euch, die Marias Botschaften befolgen und jene
die mit Freude auf sie warten. Aber aufs neue laßt uns zuerst besinnen, was
Maria zu uns in der Botschaft des letzten Monats gesagt hat. Sie hat uns dazu aufgerufen, Ihr im Gebet näher zu kommen, sie hat uns von
neuem gesagt, daß sie unsere Mutter ist und daß sie uns liebt und sie hat
den Wunsch ausgedrückt, daß jeder von uns gerettet werden möge, sodaß wir
mit Ihr im Himmel sein können. Und sie hat uns dreimal dazu aufgerufen, zu
beten, damit dann das Gebet zu unserem Leben wird. Es ist immer sehr
wichtig zu erkennen, daß Maria uns liebt und daß sie darum will, daß wir
mit ihr im Himmel sein werden. Wer auch immer uns liebt, will für immer mit
uns sein und wen auch immer wir lieben, mit denen möchten wir für immer
sein. Maria liebt uns und daher möchte sie daß wir mit ihr im Himmel sein
werden; so sollte unsere Aufgabe sein, dieser Liebe mit unserer Liebe Folge
zu leisten, indem wir uns mit Liebe und Freude nach dem ewigen Leben
sehnen. Der Hl. Paulus hat gesagt: "Ich möchte sterben, um mit Jesus sein
zu können, aber wenn es von mir gewünscht wird, daß ich am Leben bleibe und
mich selbst aufopfere, dann bin ich dazu bereit."
Alle von uns glauben an das ewige Leben, aber man kann auch daran glauben,
daß man weiß, daß dieses ewige Leben existiert. Aber das ist nicht genug.
Wir sollten beginnen, das ewige Leben zu lieben. Ewiges Leben ist nicht
etwas oben hinter diesen Wolken, etwas unklares, sondern vielmehr ist es
eine wirkliche Gemeinschaft von denen die wir lieben. Wir können genauso
mit Liebe und freudevoller Erwartung auf das ewige Leben warten, wie wir
mit Liebe und freudevoller Erwartung darauf warten, heimzukehren. Im Himmel
gibt es eine wirkliche Gemeinschaft mit Maria, mit den Heiligen, mit den
Engeln, mit Jesus, mit dem Heiligen Geist und mit Gott dem Vater und so
gibt es viele Gründe, daß wir wirklich dazu kommen sollten, dieses ewige
Leben zu lieben und uns deshalb danach sehnen. Wenn wir diese Liebe in
unserem Herzen haben, dann werden wir auch alle Ziele in unserem Leben
entsprechend diesem ewigen Leben ausrichten. Wenn wir damit beginnen, dann
wird es bedeuten, daß wir ernsthaft begonnen haben umzukehren. Unser Leben sollte zum Gebet werden sagt Maria. Das heißt nicht nur, daß
wir dem Gebet eine kurze Zeit jeden Tages geben, sondern vielmehr daß unser
ganzes Leben zum Gebet wird. Daher müssen wir noch einmal überdenken was
Gebet wirklich heißt. Gebet bedeutet eine Begegnung mit Gott und
Begegnungen finden auf verschiedenen Ebenen und auf verschiedene Weisen
statt. Das, was wir mit Worten in unseren Gebeten ausdrücken, und das ist
in so vielen Sprachen geschehen, ist das wir wirklich nur Bitten stellen,
damit Dinge geschehen. So, wenn ich etwas brauche, dann bitte ich darum,
und dann strebe ich es an. Aber das bleibt nur eine kleine Dimension
dessen, was Gebet wirklich bedeutet. Wir dürfen verlangen und wir dürfen
anstreben, aber wir dürfen nicht dabei bleiben, nur das zu tun. Gebet ist
Begegnung mit Gott in allem was wir tun. Der Rosenkranz ist nicht bloß 50
Ave Maria, sondern eher eine Begegnung mit Jesus und Maria in Freude, in
Schmerz und in Herrlichkeit. Beichte ist eine Begegnung mit Gott, der uns
vergibt und uns dann heilt. Die Bibel lesen ist eine Begegnung mit Gott,
der mit uns spricht. Wenn wir arbeiten und mit Liebe leben und von unseren
Fähigkeiten Gebrauch machen, dann treffen wir Gott den Schöpfer. Der
einzige wirkliche Feind dieser verschiedenen Arten der Begegnung mit Gott
ist unser eigener Stolz, dem wir zuschreiben, was wir uns selbst antun.
Darum ist es so wichtig, daß wir wirklich anfangen, daran zu arbeiten, wie
es der Hl. Paulus ausdrückt, daß alles was wir tun, beginnt der Ehre Gottes
zu dienen.
Seit dem 12. September, sind nur noch drei Seher übrig, die tägliche
Erscheinungen haben - Vicka, Marija und Ivan. Bereits zum zweiten mal in
diesem Jahr, vom 20. Juli bis zum 6. September, hatte Vicka eine
Unterbrechung der täglichen Erscheinungen und seitdem hat sie wieder ihre
täglichen Erscheinungen gehabt. Am 12. September hatte Jacov seine letzte
tägliche Erscheinung: Während seiner Reise in Amerika, berichtete uns Jacov
mit folgendem Text von Miami.
"Am Freitag den 11. September, während der regelmäßigen Erscheinung, sagte
mir Unsere Liebe Frau daß ich mich besonders durch Gebet für die morgige
Erscheinung vorbereiten solle weil Sie mir das 10. Geheimnis anvertrauen
werde. Am Samstag den 12. September kam Unsere Liebe Frau um 11.15 Uhr
(Ortszeit). Als sie kam grüßte sie mich wie immer mit "Gelobt sei Jesus!"
Während sie mir das 10. Geheimnis anvertraute, war sie traurig.
Dann mit einem sanften Lächeln sagte sie zu mir: "Liebes Kind, ich bin
Deine Mutter und ich liebe Dich vorbehaltlos. Von heute an werde ich Dir
nicht jeden Tag erscheinen, sondern nur zu Weihnachten, am Geburtstag
meines Sohnes. Sei nicht traurig, weil als eine Mutter werde ich immer mit
Dir sein und wie jede wahre Mutter werde ich Dich nie verlassen. Und Du
fahre fort dem Weg meines Sohnes zu folgen, den Weg des Friedens und der
Liebe und versuche in dem Auftrag auszuharren, den ich Dir anvertraut habe.
Sei ein Beispiel jenes Mannes der Gott und Gottes Liebe kannte. Laß die
Menschen in Dir immer ein Beispiel sehen, wie Gott an Menschen handelt und
wie Gott durch sie handelt. Ich segne Dich mit meinem mütterlichen Segen
und danke Dir, daß Du meinem Ruf gefolgt bist. Die Erscheinung endete um
11.45."
Ich habe mit Jacov gesprochen. Er ist traurig und hat viel geweint aber
natürlich, genauso wie Mirjana und Ivanka, muß er auch diese neue
Wirklichkeit akzeptieren. So haben wir jetzt drei Seher, die ihre
Erscheinungen einmal im Jahr haben - Mirjana am 18. März, Ivanka am
Jahrestag und Jacov am 25. Dezember jeden Jahres. Und deswegen wenn wir
sagen, daß die täglichen Erscheinungen aufhören, hören die Erscheinungen
nicht auf, sie kommen nur weniger oft vor. Deswegen haben wir keine echte
Vorstellung, was noch in Medjugorje geschehen wird. Doch das ist nicht
unsere Sorge. Das wichtigste hat uns Maria bereits gesagt; und das ist daß
wir tun sollten, was sie uns jetzt seit so langem gesagt hat, und wenn wir
auf sie hören, dann ist es sicher, daß hier viel mehr in den kommenden
Jahren geschehen wird.
Wir haben viele Menschen in Medjugorje und tatsächlich scheinen die Zahlen
entsprechenderweise ständig zu steigen. Im Moment haben wir zwischen 4 und
5.000 Pilger hier und die Messen werden gerade in 14 verschiedenen Sprachen
gefeiert. Heute am 25. September hat eine Gruppe von ungefähr 400 Spanisch
sprechenden Südamerikanern aus 15 verschiedenen Ländern mit einer
einwöchigen Tagung begonnen. Zum neunten mal werden sie von Louis Siman und
Franciska Ferrar und von den vielen lateinamerikanischen Friedenszentren
organisiert. Es ist auf die eine oder andere Art ein gutes Beispiel für
jedermann, daß wir wachsen können indem wir einander im Geist unserer
Lieben Frau helfen.
In dieser Botschaft hat uns Maria nicht zum Gebet aufgerufen und es ist
eine der sehr wenigen, mit denen sie es nicht getan hat. Aber anstatt ist
dies eine Botschaft in der sie uns zur Umkehr aufruft. Zuerst sagt sie.....
HEUTE RUFE ICH EUCH AUF MEINE ZEUGEN ZU WERDEN IN DEM IHR DEN GLAUBEN EURER VÄTER LEBT.
In der Situation, in der wir uns heute in dieser modernen Welt finden,
können wir ohne jede Übertreibung sagen, daß der Glaube für den unsere
Väter sowohl gelebt als auch gelitten haben in den Herzen vieler
verschwunden ist. Viele Christen sind nicht mehr bereit ihren Glauben zu
bezeugen und viele christliche Eltern leben ihren Glauben nicht mehr in
ihren Familien. Zum Beispiel geben sie kein Beispiel des gemeinschaftlichen
Gebets innerhalb der Familie mehr; und wenn der Glaube nicht mehr gelebt
wird und nicht mehr mittels der Familie weitergegeben wird, dann wird es
später sehr schwierig, ihnen ihren verlorenen Glauben zu lehren. So wird
die Familie unersetzbar, wenn es um die Fortdauer des Glaubens geht. Durch
diese Botschaft sollten zumindest die Eltern verstehen können, was es
bedeutet, den Glauben zu leben und ihn zu bezeugen, wie es ihre Väter
taten. Heute ist es sicher nicht einfach die evangelisierenden Werte zu
leben, aber alle die in ihren Familien eine religiös-evangelisierende
Erziehung genossen haben, werden in ihrem Glauben bleiben und werden
fortfahren ihn zu leben. In dieser Botschaft hören wir sogar so etwas wie
eine Beschwerde. Sie sagt uns daß...
IHR SUCHT ZEICHEN UND BOTSCHAFTEN UND SEHT NICHT, DASS EUCH GOTT MIT JEDEM MORGENDLICHEN SONNENAUFGANG ZUR UMKEHR AUFRUFT
Hier sagt sie, daß wir nicht das tägliche Zeichen von Gottes Liebe zu uns
sehen. Jesus sagte auch, daß jene, die Zeichen suchen, nicht diejenigen
sind, denen Zeichen gegeben werden. Das wird hier gesagt, weil wir den
täglichen Wundern gegenüber blind geworden sind, die in Hülle und Fülle um
uns herum sind. Jeder neue Tag ist das, was Maria einen neuen Aufruf zur
Umkehr nennt; und Umkehr bedeutet sich Gott zuzuwenden, sich von der Welt
abzuwenden und wie mit jedem neuen Sonnenaufgang die Dunkelheit der Nacht
verschwindet, so sollte es auch unsere tägliche Entscheidung sein, uns Gott
zuzuwenden, und....
AUF DEN WEG DER WAHRHEIT UND DES HEILES ZURÜCKZUKEHREN
Wenn wir dazu aufgerufen werden, den Weg der Wahrheit und des Heiles
einzuschlagen, bedeutet es Umkehr zu betrachten, sich vom Weg der Lüge und
Zerstörung abzuwenden und den neuen Weg einzuschlagen. Jesus ist die
Absolute Wahrheit, Er ist der Weg, Er ist das Licht und das Leben und er
ist das Heil. Deshalb, zum Weg und der Wahrheit zurückzukehren, bedeutet
eigentlich zu Jesus zurückzukehren. So sehen wir hier zwei Dimensionen der
Umkehr, zum einen haben wir uns von der Sünde und anderen schlechten
Angewohnheiten abzuwenden und dann haben wir uns Gott zuzuwenden. Wenn wir
uns Gott zuwenden, wachsen wir in der Wahrheit und dann werden wir geheilt.
Außerdem hören wir eine weitere Beschwerde in dieser Botschaft.
IHR REDET VIEL ... ABER IHR ARBEITET WENIG AN EURER UMKEHR
In einer Botschaft sagte Maria daß wir an den Herzen mitarbeiten sollten
wie wir auf unseren Feldern und Anbauflächen arbeiten. Jeder, der jemals in
den Feldern und Anbauflächen gearbeitet hat wir sofort verstehen, was das
bedeutet. Falls wir wünschen gute Früchte zu haben, dann müssen wir zuerst
den Boden gut vorbereiten. Wenn jemand am Boden nur oberflächlich arbeitet,
dann könnte er einige der gefährlichen Wurzeln der Pflanzen zurücklassen,
die später die guten Pflanzen ersticken. Man muß hinunter zum untersten
Grund gehen um herauszuziehen, was in uns gefährlich werden kann, so daß
dann nur das gute in uns stark wachsen kann. Der Hl. Paulus würde sagen:
"Ihr habt nicht dem bösen und der Sünde bis auf das Blut widerstanden."
Natürlich braucht man es, über Bekehrung zu sprechen, doch ist es
wichtiger, an der Bekehrung zu arbeiten als darüber zu reden. Zudem braucht
man es, daran jeden Tag zu arbeiten. Und diese Umkehr, wenn wir die
Julibotschaft überlegen, bedeutet, daß alles was wir denken, planen, sagen
und tun, immer im Lichte des ewigen Ziels sein muß. Dann in diesem Lichte
unseres ewigen Ziels werden wir dann einfach fähig sein unsere schlechten
Wege, unsere schlechten Entscheidungen, unsere Sünden und unsere schlechten
Gewohnheiten wieder zu erkennen. Es ist nicht einfach, gegen die Sünde zu
kämpfen und ständig an unserer eigenen Umkehr zu arbeiten, aber mit der
Kraft des Heiligen Geistes wird es möglich.
Maria wiederholt dann den selben Gedanken auf eine andere Weise wenn sie
sagt:
DESHALB KEHRT UM UND BEGINNT MEINE BOTSCHAFTEN NICHT MIT EUREN WORTEN, SONDERN MIT EUREM LEBEN ZU LEBEN.
Sie spricht zu uns im Namen Gottes. Sie sagt die Worte Gottes zu uns, und
so wenn wir beginnen zu leben was sie uns sagt, werden wir zu Zeugen Gottes
werden. Sie heißt uns umzukehren, zu beten und zu fasten, zu glauben und zu
lieben. Sie hat uns auch ziemlich ausdrücklich gesagt, daß wir zu beten
haben - täglich den ganzen Rosenkranz, die Messe so oft wie möglich,
monatliche Beichte, die Heilige Schrift lesen; und durch all das in Liebe
und in Heiligkeit zu wachsen. Das ist es was es im klar bedeutet, wenn sie
sagt...
BEGINNT MEINE BOTSCHAFTEN ZU LEBEN, NICHT MIT EUREN WORTEN, SONDERN MIT EUREM LEBEN
Wir wissen, daß wir schwach sind und daher sagt sie ...
SO ... WERDET IHR DIE KRAFT HABEN, EUCH FÜR DIE AUFRICHTIGE UMKEHR DES HERZENS ZU ENTSCHEIDEN
Wir wissen daß wir diese Kraft brauchen. Wenn wir beten und fasten dann
werden wir in Liebe und im Glauben wachsen. Dann wird es Gott möglich
werden, uns durch Seinen Heiligen Geist diese Kraft uns für die aufrichtige
Umkehr des Herzens zu entscheiden. Wenn wir die Worte "aufrichtige Umkehr"
hören, dann können wir auch denken, daß es so etwas wie eine unaufrichtige
Umkehr gibt. Jesus hat zu uns gesprochen indem er mehrere, verschiedene
Gleichnisse betreffend Saat, Aussäen und das Wachstum der Samen gegeben
hat. Er sagt, daß es so etwas wie eine Saat gibt, die neben den Weg in das
Gestrüpp fällt und daß so eine Saat keine Möglichkeit hat wachsen zu
können. Sie beginnt zu wachsen aber dann hält sie nicht lange. Genauso ist
es mit der Umkehr. Wir riskieren vielleicht alle, zu sagen, daß wir Umkehr
erlebt haben. Das schließt auch die mit ein, die nach Medjugorje gekommen
sind. Eine aufrichtige Umkehr des Herzens kann nur auf einer täglichen
Basis geschehen. Es gibt nicht so etwas wie eine aufrichtige Umkehr des
Herzens, die ganz auf einmal geschieht, weil die Sünde, das was böse ist
und Satan ergeben sich nicht so einfach. So bedeutet eine aufrichtige
Umkehr des Herzens eine tägliche Umkehr, und um umzukehren und gute Früchte
zu zeigen, brauchen wir wirklich Stärke, weil wir leicht müde werden.
Wieviel Menschen haben sich entschieden, täglich zu beten und nur nach
einer kurzen Zeit beginnen sie, es zurückzulassen? Wieviel gute
Entscheidungen wurden getroffen, gegen die Sünde und alle anderen
schlechten Angewohnheiten zu kämpfen und wie schnell sind wir müde
geworden; wie leicht entscheiden wir uns zum Beispiel für die Gebetsgruppe
oder der Messe regelmäßig beizuwohnen und wie leicht vergessen wir und
finden uns gute Ausreden und wir tun es nicht. Die aufrichtige Bekehrung
des Herzens geschieht nur wo es regelmäßiges Gebet und Fasten gibt, wo man
zur Messe und zur Beichte geht; und wo die Mittel, die Gott Maria gegeben
hat, um sie uns zu empfehlen, gut angenommen und befolgt werden. So
bedeutet Bekehrung ein tiefes Umkehren zu Gott und eine ständige Suche nach
Gottes Liebe und aus dieser Liebe heraus werden unser Frieden, unsere
Freude und unser Vertrauen fähig sein zu wachsen. Möge es auch dieser Weg
sein.
Laßt uns beten...
Gott unser Vater, wir danken Dir, daß Du durch Maria, Deine demütige
Dienerin uns zu uns in diesen Zeiten sprichst. Mit ihr bitten wir Dich, gib
uns die Gnade, daß wir den Glauben unserer Väter leben und ihn bezeugen
können. Vergib uns wenn wir nach Zeichen uns Botschaften gesucht haben und
dabei blind für die großen Wunder des alltäglichen Lebens geworden sind und
öffne unsere Augen für diese Wunder die Du uns jeden einzelnen Tag gibst.
Öffne unsere Ohren, so daß wir die Botschaften die Du uns auch jeden
einzelnen Tag gibst, hören können und so über jede Lüge triumphieren können
und offen sein und dann den Weg der Wahrheit und des Heiles einschlagen
können. Gib uns, o Gott - wir erbitten von Dir mit Maria - die Gnade, daß
wir unermüdlich an unserer eigenen Umkehr arbeiten und vergib uns, daß wir
zu Dir nur mit unseren Lippen gesprochen haben, wenn wir nur von der Umkehr
gesprochen haben und gib uns eine tiefe und aufrichtige Umkehr des Herzens.
Befreie unsere Herzen von allem, was uns auf diesem Weg der Umkehr hindern
kann. Für all jene, die im Moment in tiefer Sünde, in schlechten
Gewohnheiten und Abhängigkeiten leben, bitten wir Dich durch die Kraft
Deines Heiligen Geistes, gib ihnen die erneuerte Stärke, damit sie sich für
Dich entscheiden können. Segne alle Jugendlichen, sodaß sie auf dem Weg der
Wahrheit bleiben können. Segne alle Eltern, sodaß sie fähig sein mögen, den
Glauben ihrer Väter ihren Kindern weitergeben können. Segne alle Kranken
und Leidenden und gib uns Frieden durch Christus, Unseren Herrn. Amen.
Pater Slavko
Medjugorje, am 26. September 1998