Pater Slavkos Reflexionen zur
Botschaft vom 25. Oktober 1998
"Liebe Kinder! Heute lade ich euch ein, euch meinem Unbefleckten Herzen zu nähern. Ich
lade euch ein, in euren Familien die Begeisterung der ersten Tage zu
erneuern, als ich euch zum Fasten, zum Gebet und zur Umkehr aufgerufen
habe. Meine lieben Kinder, ihr habt meine Botschaften mit offenem Herzen
angenommen obwohl ihr nicht wußtet, was das Gebet ist. Heute lade ich euch
ein, euch mir vollkommen zu öffnen, damit ich euch verändern und zum Herzen
meines Sohnes Jesu führen kann, so daß Er euch mit Seiner Liebe erfülle.
Nur so, meine lieben Kinder, werdet ihr den wahren Frieden finden, den
Frieden, den euch nur Gott gibt. Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Ich grüße alle jene, die versuchen, Marias Botschaften zu befolgen. Wieder
werden wir zuerst darauf zurückschauen, was die Gottesmutter uns letzten
Monat gesagt hat. Darin waren drei Haupt----punkte über die wir nachdenken
sollten. Maria rief uns auf, den Glauben unserer Väter zu leben und das
bedeutet für uns alle, daß wir uns zuerst bewußt werden, daß wir Jesus
gehören, daß wir Teil der Katholischen Kirche sind, daß auch unsere Väter
Heiden mit vielen Göttern waren und daß sie dann das Evangelium angenommen
hatten und durch es Jesus kennen---lernten, der das Leben, die Wahrheit und
das Licht ist. In diesem Glauben an Jesus gestalteten unsere Väter, trotz
ihrer Schwächen und Sünden, ihr Leben um es herum und in diesem Glauben
gestalteten sie auch unser Land in Zusammenarbeit mit Gott. Unser Erbe, das
über den Glauben unserer Väter entstand, ist reich. Die Geschichte des
Glaubens ist reich in den Menschen die ihren Glauben wirklich gelebt
hatten, die für ihren Glauben litten, die beteten und die zur Beichte
gingen, welche im Glauben ihr Familienleben geformt hatte, und die ihn dann
auf diese Weise an uns überliefert haben. Deswegen wird besonders an die
Priester, die Katechisten und an die Eltern appelliert, ihren Glauben zu
leben so daß sie diesen Glauben auf die Kinder und die jüngere Generation
weitergeben können. Das zu tun ist in dieser Zeit besonders schwierig weil
gerade jetzt werden den Menschen so viele Ideologien angeboten werden. Es
ist nicht immer einfach, alles korrekt zu unterscheiden und die falschen
Pfade und Ideolo-gien zu meiden, aber ohne dabei zu Fanatikern zu werden,
werden wir sehr gewissen-haft aufgefordert, den Glauben in unseren Familien
zu leben. Alle diese Entschul-digungen die wir gefunden haben, um nicht
unseren Glauben zu leben, nicht zu beten und uns von unserem geistigen Erbe
zu distanzieren - in dem wir das machen bleiben wir ohne den Weg, der
Wahrheit und dem Licht - sind es, warum heute so viele Menschen jeden Sinn
des Lebens verloren haben und nicht mehr wissen wer sie sind. Besonders für
diese Menschen wird dieser Appell zum Glauben unserer Väter
zurück-zu-kehren, wichtig. Wenn wir es so machen werden wir den Weg finden,
wir werden die Wahrheit leben und wir werden wissen wer wir sind. In der
Septemberbotschaft wurde an uns appelliert, die täglichen Wunder der Liebe
Gottes und der Liebe der Menschen zu entdecken und daß das allein die
Voraus-setzung für Frieden ist. Wir müssen das wirklich praktizieren und
auch dafür beten, daß wir das Gute in den anderen und in uns selbst sehen,
daß wir Gott und auch den Menschen dankbar sind und daß wir auch diese Güte
zum Ausdruck bringen, wohingegen wir nie fähig sein werden den Weg zum
wahren Frieden zu finden, wenn wir nur reagieren wenn jemand etwas falsch
macht. Um das Gute zu sehen und es anzuerkennen und das Gute in anderen
anzuerkennen, müssen wir demütig bleiben und darin liegt es, wo eine
wahrhaftige Bekehrung des Herzens geschieht, eine aufrichtige Umkehr zu
welcher uns Maria in dieser Botschaft aufgerufen hat. Eine aufrichtige
Bekehrung des Herzens besteht in einem völlig bewußten Kampf gegen die
Sünde und gegen alle schlechten Gewohnheiten und andererseits aus einem
völlig anderen Blickwinkel auf das was Gut ist und auf unser eigenes
geistiges Wachstum. Und so dürfen wir hoffen, daß wir alle Müdigkeit
überwinden können und dann mit Maria auf Ihrem Weg bleiben.
Im Moment sind Vicka, Mijana und Ivanka hier in Medjugorje, während Jacov
und Marija in Italien sind, und Ivan in den Vereinigten Staaten ist. Die
drei - Vicka, Marija und Ivan - haben noch immer ihre täglichen
Erscheinungen während Jacov, aus den USA zurück-gekehrt, uns gesagt hat,
daß er noch nicht zu den Pilgern sprechen kann weil er sofort traurig wird,
wenn er anfängt über das Thema Erscheinungen zu sprechen.
Diesen Monat haben die Pilgergruppen von allen Kontinenten wieder
zugenommen. So ist die Kirche jeden Tag überfüllt. Fast bei jeder Messe, ob
in Tschechisch, Deutsch, Slowakisch, Italienisch, Englisch, Französisch,
Polnisch, ist die Kirche voll. Am Abend ist es dann drinnen wieder voll,
und draußen um die ganze Kirche herum. Auf diese Art ruft Maria Ihre Kinder
und, Gott sei Dank, es antworten auch viele darauf. Es sind auch viele
Priester hier und so besonders aus Polen und englischsprachigen Ländern.
Diesen Monat waren es zeitweise zwischen 40 und 50 Priester, die bei der
Abendmesse konzelebriert hatten. Am Beginn dieses Monats, oder genauer vom
25. September bis zum 2. Oktober hielten die spanischsprachigen Pilger aus
18 Ländern eine Marianische Tagung ab und das umfaßte ungefähr 500 Personen
die die ganze Woche über Marias Botschaften intensiv nachdachten und in
einer Erklärung, die sie verfaßten, versprachen, daß sie sich fest
entschlossen hatten auf Marias Weg zu bleiben. Nächste Woche, vom 26.
Oktober bis zum 1. November werden wir ungefähr 1.000 Franzosen hier haben,
und weil sie diese Woche Ferien haben, haben sie sich entschlossen, auf
Marias Botschaften zu antworten, indem sie alle hier hergekommen sind.
Daneben werden wir natürlich viel mehr Sprachen hier haben und wir sind
Gott sehr dankbar für jede Person, die bereit ist Marias Botschaft zu hören
und sie in ihren Leben in die Praxis umsetzen. Maria selbst, und wir dürfen
das nicht vergessen, dankt uns ständig für unsere Antwort auf Sie.
Wir müssen wirklich vollkommen bewußt bleiben, daß die Hauptbotschaften
Friede, Umkehr, Gebet, Fasten und Liebe immer die gleichen bleiben und daß
uns Maria in diesen monatlichen Botschaften wiederholt mit verschiedenen
Punkten erinnerte, von denen Sie will, daß sie uns helfen mit Ihr auf dem
Weg zu Gott zu bleiben. Und so sagt sie uns in dieser Botschaft zuerst ...
HEUTE RUFE ICH EUCH AUF, MEINEM UNBEFLECKTEM HERZEN NÄHER ZU KOMMEN
Das ist ein mütterlicher Aufruf, weil jede Mutter trägt in Ihrem Herzen das
tiefe Sehnen mit Ihren Kindern zu sein und für sie da zu sein, so daß Ihre
Kinder auch für Sie da sein können. Nun, um diesen Wunsch Marias besser
verstehen zu können, wollen wir ein bißchen über Marias Herz nachdenken.
Wir glauben, daß Sie ohne Sünde empfing, wie Sie es Bernadette in Lourdes
sagte, als Sie sagte, daß sie die Unbefleckte Empfängnis sei.
Ihr Herz war Gott gehorsam, Ihr Herz war voll von Liebe, Vertrauen,
Hoffnung und Glauben. Ihr Herz war mild und Sie war auch die Mutter, die
die Worte Ihres Sohnes in Ihrem Herzen bewahrte und viel darüber
nachdachte. Ihr Herz war voll von Frieden und Gott vollständig ergeben -
und den Mitmenschen. Deswegen ging Sie zu Elisabeth, deswegen konnte Sie,
aus diesem Frieden und Liebe heraus sehen, daß die Leute bei der Hochzeit
zu Kana ein Problem hatten, und Ihr Herz flößte es Ihr ein, bei Jesus für
diese Familie fürzusprechen. Und wenn Maria wünscht, daß wir Ihr näher
kommen, dann bedeutet das auch, daß unsere Herzen dem Ihren ähnlicher
werden sollten. So macht jede Gelegenheit, Geduld im Glauben, in der
Hoffnung und in der Liebe zu üben und jeder Versuch wirklich zu vergeben,
unser Herz dem Ihren ähnlicher, und so besonders, wenn wir in
Schwierigkeiten sind, oder Probleme haben und dann fest bleiben und nicht
an Glauben, Hoffnung und Liebe verlieren, kommen wir Ihrem Herzen näher -
Ihr Herz, das auch Leiden kennt und trotzdem zu Jesus während Seiner ganzen
Leiden loyal bleibt. Hier wird es für uns wichtig, uns selbst zu fragen, ob
das Sehnen in uns existiert, unserer Mutter nahe zu sein? Das heißt, daß
wir uns fragen sollten, was uns in diesem Sehnen hindert, oder was unser
Sehnen, nahe bei Ihr zu sein, erstickt. Jeder von uns wird etwas in unseren
Leben finden, das uns von Marias Herz entfernt. Aber im allgemeinen kann
man sagen, daß wer auch immer näher zu Maria kommen möchte, muß jeden Stolz
ablegen und jederzeit Demut praktizieren. Wer auch immer wünscht, näher zu
Ihrem Herzen zu kommen muß jede Unreinheit ablegen, um Ihrem Unbefleckten
Herzen ähnlicher zu werden. Alles positive, das wir tun bringt uns Ihrem
Herzen näher, und besonders wenn wir Gottes Worte in unserem Herzen tragen
und uns darüber Gedanken machen. Auf diese Weise werden wir Maria näher
kommen und Jesus wird dann in unseren Leben lebendig werden, wie Er es in
Marias Leben tat. Auf diese Weise werden wir auch entdecken, was es heißt,
wenn Er sagt, daß jene, die den Willen des Vaters tun auch Seine Brüder,
Seine Schwestern und Seine Verwandten sind. Der zweite Punkt ist auch sehr
wichtig indem uns Maria daran erinnert, wie sich die Ereignissen in dieser
Pfarrei während der ersten Tage der Erscheinungen zutrugen.
ICH RUFE EUCH DAZU AUF, IN EUREN FAMILIEN DIE BEGEISTERUNG DER ERSTEN TAGE ZU ERNEUERN, ALS ICH EUCH ZUM FASTEN, ZUM GEBET UND ZUR UMKEHR AUFRIEF
Es gab hier wirklich eine wahrhafte Begeisterung - in den Sehern, in der
Bevölkerung, und unter jenen, die begannen, hier herzukommen. Die
Begeisterung war groß darin, daß die Bevölkerung wirklich begann, zu beten,
zu fasten und sich zu bekehren. Wie schön ist es heute, an die Menschen zu
denken als einmal begonnen hatten zu glauben, daß Maria tatsächlich hier
erschien und die deshalb ihre schlechten Gewohnheiten weggeworfen hatten.
Letztendlich können nur die Priester, die stundenlang gesessen sind um die
Beichten abzunehmen können das bezeugen. Es gab Fälle von Menschen, die als
Mitglieder der Kommunistischen Partei, ihre kleinen roten Bücher
weggeworfen hatten, die das Symbol ihrer Parteizugehörigkeit waren, oder
solche die sie sogar oben am Erscheinungsberg zurückließen. Hier müssen wir
auch an jene viele Menschen denken, die zuerst als Folge der
kommunisti-schen Ideologie zu Atheisten wurden und die dann erklärten, daß
sie zu Gläubigen geworden sind. Alle Familien fasteten und selbst in den
Fabriken wurde gefastet. Die Menschen beteten und es wurde sichtlich
bemerkbar, daß sich die Menschen veränderten. Das Wachsen der Be-geisterung
war so groß, daß die Kommunisten sehr hart reagierten und dieses Dorf zu
einer Konterrevolution erklärten, als etwas gegen den Staat handelndes.
Während der ersten Fragen, die man sich zu den Sehern stellte, behauptete
ein Doktor, die Seher hätten das alles erfunden, um den Kommunismus zu
ruinieren. Die Kommunisten begannen dann mit Druck-mitteln und sperrten
einige Priester und andere Leute ein und sie hielten die Seher und ihre
Familien unter permanenter Überwachung und Druck. Aber es gab nichts, was
die Antwort der Menschen zerschmettern oder zum Stillschweigen zu bringen.
Oft wird die Geschichte erzählt, wie ein Polizist, der eine alte Frau
anhielt, die zu Fuß zum Erscheinungs-berg ging, ihr sagte, daß sie nicht
dort hinauf dürfe, und daß sie darauf geantwortet habe: "Mein Sohn, wer
kann mir verbieten, meinen Fuß auf eine Stelle zu setzen, wo Maria den
Boden berührt hat?" Es war wirklich unglaublich, was hier in jenen ersten
Tagen, Monaten und Jahren geschah. Ohne die besondere Anwesenheit Mariens
und Gottes Gnade kann man einfach nichts davon erklären. Sicher haben viele
Pilger diese Begeisterung erfahren, als sie hier ankamen, aber jetzt haben
wir die Frage wie weit wir noch davon entfernt sind, voll von Begeisterung
darüber zu sein, daß Maria noch immer mit uns ist. Hier laufen wir Gefahr,
daß wir uns so an dieses große Ereignis und an diese enorme Gnade der
Anwesenheit Mariens gewöhnen könnten, daß wir sie nicht mehr länger als
Impuls nützen können und daß Menschen zurückgleiten oder ermüden könnten.
Hier sollten wir an die Worte des Hl. Johannes denken wenn er im Buch der
Offenbarung zu einer der sieben Kirchen sagt, daß die ursprüngliche Liebe
abgekühlt sei und daß er zu einer Erneuerung dieser ursprünglichen Liebe
aufruft. In diesem Sinn, laßt uns an unsere ersten Tage denken, an all
jene, die mit Begeisterung geantwortet haben, an all jene, die zu leiden
hatten, und auch beten, daß alle Pilger die Stärke haben werden Maria auf
Ihrem Weg zu Jesu zu folgen. Zusammen mit Marias Wunsch daß wir uns an jene
ersten Tage erinnern, sagt sie...
IHR NAHMT MEINE BOTSCHAFTEN MIT OFFENEN HERZEN AN, OBWOHL IHR NICHT WUSSTET, WAS DAS GEBET IST
Es ist wahr, daß viele Menschen versprachen zu beten, obwohl sie nicht
wußten, was Gebet bedeutete. In den 17 Jahren und 4 Monaten haben sich
sicherlich viele Menschen dem Gebet zugewandt, haben viele Familien die
Zeit gefunden zu beten und tausende von Gebetsgruppen haben in der ganzen
Welt den Geist zu anderen getragen. Und das ist das wichtigste von allen
Dingen, die als Folge von Medjugorje geschahen - daß viele Menschen "Ja"
sagten und daß sie gehorchten. Darüber hinaus, wünscht diese Botschaft von
uns, daß wir jede Müdigkeit besiegen und daß wir auf Marias Weg bleiben
können. Dann sagt Maria...
HEUTE RUFE ICH EUCH AUF, EUCH MIR VOLLKOMMEN ZU ÖFFNEN
Und dann sagt Sie uns auch, was Sie mit uns zu tun wünscht.
SO DASS ICH EUCH VERWANDELN UND EUCH ZUM HERZEN MEINES SOHNES JESUS FÜHREN KANN
Wenn wir Marias Herzen näher kommen, dann werden wir ziemlich von selbst
auch Jesus' Herzen näher kommen. Er sagte über sich, daß Er eines demütigen
und milden Herzens sei, und Er rief uns auf zu Ihm zu kommen - all jene,
die schwer zu tragen haben, all jene, die traurig sind, und all jene, die
müde sind sollen zu Ihm kommen und werden, so sagt Er, Frieden und Glück
entdecken.
Jesus erlaubte, daß Sein Herz am Kreuz geöffnet wurde und das war ein
physisches Zeichen, daß Er uns liebt, und daß Er für uns immer offen
bleibt. Dann ist das ein neuer Aufruf an uns, wirklich alles, was möglich
ist, mit Maria zu tun, so daß wir zu Seinem Herzen geleitet werden mögen,
so daß wir, wie Maria uns sagt, Frieden und Lieben finden mögen, und...
SO DASS ER EUCH MIT SEINER LIEBE ERFÜLLEN KANN
Der Hl. Franziskus hat oft vor dem Kreuz geweint und gesagt: "Die Liebe
wird nicht geliebt". Wenn wir einmal die Liebe des Herzens Jesu erfahren
haben, dann werden Veränderungen in unserem Leben möglich werden. Wir
müssen uns wieder fragen, wie wir es zu Beginn dieser Be-sinnung taten, was
ist es, daß uns davon abhält, eine Veränderung in uns anzunehmen? Es sind
hauptsächlich die schlechten Gewohnheiten, weil es sind sie, die uns müde
machen und uns davon entmutigen, etwas neues zu unternehmen. Jede Sünde
verformt die Person und bald ist die Person zerstört, und das ist es warum
so viele Familienbeziehungen und Beziehungen in der Welt so verwundet sind,
beschädigt und sogar vollkommen zerstört. Es ist HIER, wo wir die
Änderungen brauchen - Änderungen unserer Überzeugungen, Änderungen unserer
Haltungen im Gebet und unserer Haltungen zur Messe und Beichte. Wir alle
brauchen Veränderung, wo immer die Liebe nicht stark ist, wo immer die
Hoffnung verloren wurde, und wo immer der Glaube nicht mehr existiert. Hier
ist es einfach ein Aufruf, daß wir den Mut haben mögen, "Ja" zu sagen und
unsere Herzen Gott zu öffnen, und Er wird dann durch Seinen Heiligen Geist,
uns verändern und wir werden dann im Bilde Gottes wachsen, weil das Gottes
Wille ist und weil es über die Erschaffung des Menschen gesagt wurde: Der
Mensch wurde nach dem Abbild Gottes geschaffen und ihm wurden die Geschenke
gegeben, so daß er als Abbild Gottes wachsen könne. Wir wurden mit der
Freiheit erschaffen und den Fähigkeiten zu lieben, zu glauben und zu
hoffen. Jesus, der neue Mensch, wird uns auch helfen, neue Menschen zu
werden und Seine Liebe zu erfahren ist unsere Bedingung für diesen neuen
und entscheidenden Weg mit Maria zu Jesus. Am Ende der Botschaft hören wir
wieder...
NUR AUF DIESE WEISE ... WERDET IHR WAHREN FRIEDEN FINDEN - DEN FRIEDEN DEN EUCH NUR GOTT GIBT
Immer wenn wir lieben, erfahren wir wahren Frieden, doch immer wenn wir
hassen und etwas negatives tun, wenn wir zu viel trinken oder Drogen
nehmen, wenn wir ausschweifend leben, wenn wir nur das Materialistische
suchen, und wenn all das in der Hoffnung getan wird, Frieden zu finden,
dann gibt es auch einen wahren Frieden, der von Gott kommt, und es gibt
einen falschen Frieden, der durch den Weg der Welt gehofft wird. Wir alle
sind in Gefahr, den bequemeren Weg einzuschlagen; wenn wir wünschen Frieden
auf Kosten anderer zu haben, werden wir nur zu den Schöpfern von Streß und
Chaos. Der Friede Gottes kommt aus der Liebe - Liebe zu uns selbst und zur
Menschheit, und nur Gott kann und diesen wahren Frieden geben. Daß wir uns
für diesen Frieden entscheiden können, brauchen wir nur ständig von Gott im
Namen Jesu, des Königs des Friedens, erbitten, daß Er es uns geben möge.
Und wie viele Menschen haben sich selbst und ihre Familien zerstört, weil
sie einen mühelosen Frieden gesucht haben? Maria jedoch, ermüdet nicht uns
aufzurufen, und auch selbst zu bitten, daß wir offen für den Frieden Gottes
sein mögen und daß wir diesen wahren Frieden von Gott annehmen. Laßt uns
dafür beten...
Gott, Unser Vater, wir danken Dir, daß Du Maria erschaffen hast - Maria,
Deine demütige Dienerin, mit ihrem reinen und demütigen Herzen ohne Sünde.
Wir danken Dir, daß Du uns die Möglichkeit gibst, Ihrem Herzen ähnlich zu
werden. Wir bitten Dich, gib' uns die Gnade und reinige uns von allem, was
uns von Ihr entfernt und trennt, so daß wir in unseren Gedanken, Gefühlen,
Worten und Beziehungen ein Abbild von Ihr werden mögen. Wir bitten Dich
besonders für die Väter und Mütter und die Lehrer, daß ihre Herzen alle
Ihrem Herzen ähnlich werden mögen, daß sie ihren Kindern und jenen, die
ihnen anvertraut sind, nur Güte, Liebe und Milde vermitteln. Vater, wir
danken Dir, für die Erscheinungen hier in Medjugorje und für all die
Menschen, die zu Beginn mit Begeisterung darauf geantwortet haben, und wir
bitten Dich, daß wir treu auf dem Weg bleiben mögen und all jene befreien,
die müde geworden sind. Gott unser Vater, öffne unsere Herzen, so daß wir
mit Maria Deinen Sohn Jesus erreichen können und wir bitten Dich um die
Erfahrung Seiner Liebe, welche Deine Liebe ist und erfülle unsere Herzen
mit Deinem wahren Frieden. Befreie uns, unsere Familien und die ganze Welt
von allen Mängeln des Friedens. Herr, segne alle Kranken, die seelisch,
geistig und physisch leiden und wandle ihr Leiden in Güte. Durch die
Fürsprache Mariens, Deiner demütigen Dienerin, gib uns wahren Frieden und
gib uns die Gnade, daß wir mit Ihr Ihrem Sohn, Jesus, ähnlich werden, und
dadurch zu Zeugen Deiner Liebe in dieser Welt werden, durch Jesus Christus,
unseren Herrn, Amen!
Pater Slavko
Medjugorje, am 26. Oktober 1998