124 25. August 1999.
PRESS BULLETIN - Deutsch
MEDITATION
DAS, WAS BLEIBT
Die Zeit in der wir leben, ist nicht nur durch die Tatsache der Vergänglichkeit gekennzeichnet. Die Vergänglichkeit ist bereits ein altes Thema, dem nichts besonderes mehr hinzuzufügen ist. In dieser Zeit, die von schnellen Veränderungen und einer Vielzahl von Neuheiten geprägt ist, stellt sich eine andere Frage, die Frage, was denn d a u e r h a f t ist, was nicht den Änderungen unterliegt? Soviel wir uns auch an das immer Neue gewöhnt haben, suchen wir doch das, was Beständigkeit hat und das, woran wir uns dauernd binden könnten.
Als Christen können wir nicht akzeptieren, daß alles, was in der Zeit beginnt, auch sein Ende in der Zeit hat. Unter diesem Gesichtspunkt nehmen wir unsere Existenz nicht an. Wir haben das Fest Mariä Himmelfahrt (mit Leib und Seele in Himmel aufgenommen) begangen. Das heißt aber, daß im Reich Gottes das Unvergängliche und Beständige besteht. Unter denen, die dies mit Leib und Seele gelebt haben, hat Maria einen besonderen Platz. Uns, die wir daran glauben, bleibt die Aufgabe, zu leben wie Maria gelebt hat - mit Leib und Seele.
Fra Ivan Landeka
N A C H R I C H T E N
ZUM FEST MARIÄ HIMMELFAHRT
Zum Fest der Gottesmutter, am 15. August, besuchten etwa 20 Tausend Pilger von allen Kontinenten die Pfarre Medjugorje. Besonders hervorgehoben sei die Vielzahl kraotischer Pilger, die aus verschiedenen Gebieten unserer Heimat barfuß zu Maria, der Friedenskönigin, gepilgert sind. Dem Festtag ging eine Novena voraus. Während dieser Zeit versammelte sich eine große Zahl von Gläubigen zu dem abendlichen Gebetsprogramm und dem Sakrament der Versoehnung (Beichte). Wegen der verschiedenen Sprachgruppen wurde die hl. Messe während des Tages in 9 Sprachen gefeiert. Nachmittags wurde der Rosenkranz des Friedens auf dem Berg der Erscheinung gebetet. Trotz der Sprachbarrieren fühlten sich die Pilger im Gebet und den Fürbitten zu Maria verbunden, vor allem im Gebet um den für uns so notwendigen Frieden. Die festliche, heilige Abendmesse wurde von Fra Gabrijel Mio, zusammen mit 68 Konzelebranten, geleitet. Er forderte die Gläubigen in einer inspirierenden Predigt auf, in ihrem eigenen Leben dem Beispiel der Muttergottes zu folgen, vor allem in dem grenzenlosen Vertrauen und der Ergebenheit in Gottes Wille.
DER ERZBISCHOF VON SOEUL IN MEDJUGORJE
Der Erzbischof von Soeul, Paul Kim Tschang-Ryeol besuchte vom 6. bis 10. August mit drei Priestern aus seinem Bistum (Thee Dae Won, Chang Daee Ik und Chang Keung Sun) Medjugorje. Den Tausenden von Koreanern folgend, die jedes Jahr zur Friedenskönigen pilgern, kam er, um den Wallfahrtsort, das Gebets- und lithurgische Leben der Pilger kennenzulernen. Als Pilger betete er besonders für seine Kirche und die Beseitigung der Spannungen unter den Koreanern, deren Land in zwei Staaten geteilt ist.
DER POLNISCHE BISCHOF IN MEDJUGORJE
Zu einem privaten Besuch nach Medjugorje kam Mgr. Tadeusz Werno, Bischof der polnischen Stadt Koszalina.
Über seine Eindrücke werden wir im nächsten Press Bulletin berichten.
SEMINAR FÜR DIE INNERE HEILUNG
Auch in diesem Jahr fand in Medjugorje vom 16. bis 21. August ein Seminar für die innere Heilung statt. An dem Seminar nahmen etwa 200 Gläubige aus Südkroatien, dem mittleren Bosnien und Herzegowina teil. Das Seminar war in besonderer Weise für Personen bestimmt, die familiäre Schwierigkeiten haben. Das Seminar für die innere Heilung wurde von Vater James Manjrighal und Schwester Margharitha Valappila aus Indien geleitet. Die Eindrücke aller, die diese fünf Tage im Gebet und Nachdenken verbracht hatten, sind stark. Deshalb glauben wir, daß es auch im nächsten Jahr eine Gelegenheit für eine Begegnung in Medjugorje in einem solchen Seminar geben wird.
SEMINAR FÜR DIE PILGERLEITER
Wegen des Interesses vieler, die als Pilgerleiter im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medjugorje arbeiten möchten, organisiert der Verein der Pilgerleiter in der Pfarre Medjugorje vom 23. bis 27. August 1999 ein Ausbildungsseminar. Das Seminar schließt mit einer Prüfung ab. Alle diejenigen, die das Seminar erfolgreich beenden, können dem Verein der Pilgerleiter beitreten und haben damit die Möglichkeit, mit den Pilgergruppen zu arbeiten. Alle, die sich als Pilgerleiter im Wallfahrtsort betätigen wollen, müssen ein entsprechendes Wissen mitbringen, damit sie den Pilgern, mit denen sie in Zukunft zu tun haben werden, zuverlässige Information geben können.
Die Jugendlichen werden im Seminar Vorlesungen aus fünf Gebieten hören: die Botschaft der Heiligen Schrift (Fra Miljenko Stoj), die christlichen Botschaften (Fa Milan Lonar), die Geschichte der Kirche in Kroatien (Fra Ivan Mari), die Botschaften der Muttergottes (Fra Slavko Barbari) sowie Tourismus und Wallfahrt in den Geschehnissen in Medjugorje (Marija Dugandi).
Wir nutzen die Gelegenheit, all jene zu bitten, die Gruppen nach Medjugorje leiten, einen örtlichen Pilgerleiter zu engagieren, der ihnen während ihres Aufenthaltes in Medjugorje in vielen Dingen behilflich sein kann.Am wichtigsten ist jedoch, daß dies Personen sind, die darauf vorbereitet und ausgebildet wurden, zuverlässige Informationen zu geben. Sie wirken in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum des Pfarramtes in Medjugorje.
Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje, BiH, fax number: +387-88-651-444.
Director: fra Miljenko Stojic.
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Published every other Wednesday.
Last Modified 08/25/99
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