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22. März 2000.

PRESS BULLETIN - Deutsch





MEDITATION

"Liebe Kinder! Erwacht aus dem Schlaf des Unglaubens und der Sünde, denn dies ist eine Zeit der Gnade, die euch Gott gibt. Nützt diese Zeit und sucht von Gott die Gnade der Heilung eures Herzens, damit ihr Gott und die Menschen mit dem Herzen seht. Betet auf besondere Weise für jene, die die Liebe Gottes noch nicht erkannt haben und gebt Zeugnis mit eurem Leben, damit auch sie Gott und Seine unermessliche Liebe erkennen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25. Februar 2000


DIE FASTENZEIT

"Die Gott vorbehaltene Zeit sollte niemand anderem gewidmet sein, auch dann nicht, wenn es uns nicht gelingt, diese Zeit gut zu nutzen; treu bleiben, das ist entscheidend". So beschrieb der verstorbene Kardinal Joseph Bernardin (Chicago) seinen vor langer Zeit gefassten Entschluss, jeden morgen früher aufzustehen und die ersten Augenblicke seines Tages Gott zu widmen. Wir haben die Vorbereitung für Ostern begonnen und wenigstens äußerlich in unsere Überlegungen über die Aufgabe der Fastenzeit aufgenommen. Die eigene Erinnerung sagt uns, dass die bisherigen Heiligen Zeiten nicht den notwendigen Fortschritt und keine tiefgreifenden Veränderungen gebracht haben. Es ist möglich, dass sie sich auch dieses Mal nicht ereignen werden. Das, was wir garantiert tun können ist - die Gott vorbehaltene Zeit nichts anderem und niemand anderem zu widmen. Dadurch ist es möglich, viele andere unumgängliche christliche Werte zu erlangen.

Fra Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

JÄHRLICHE ERSCHEINUNG VON MIRJANA SOLDO - 18. MÄRZ 2000

"Liebe Kinder! Sucht den Frieden und das Glück nicht vergeblich in falschen Plätzen und in falschen Dingen. Erlaubt nicht, dass eure Herzen hart werden, indem sie die Eitelkeit lieben. Ruft den Namen meines Sohnes an. Nehmt Ihn in eurem Herzen auf. Nur im Namen meines Sohnes werdet ihr das wahre Glück und den wahren Frieden in eurem Herzen erleben. Nur so werdet ihr die Liebe Gottes erkennen und weiter verbreiten. Ich rufe euch auf, meine Apostel zu sein."

N.B. The Erscheinung dauerte ungefähr 5 Minuten und begann um 9.55 Uhr. Die Muttergottes betete über alle und segnete alle. Mirjana vertraute der Muttergottes besonders die Kranken an. Dieses Mal sprach die Muttergottes nicht über die Geheimnisse.


BESUCH DES BISCHOFS AUS DER KARIBIK

Wie wir im Bulletin Nr. 137 berichteten, hielt sich Mgr. Robert Rivas im Februar zu einem privaten Besuch in Medjugorje auf. Nach Medjugorje kommen viele Pilger, darunter immer mehr Priester, Ordensbrüder und -schwestern. Natürlich kommen auch immer mehr Bischöfe. Nach der Zadarer Erklärung vom April 1991 sollen die Bischöfe die Geschehnisse in Medjugorje verfolgen, damit sie wissen, wohin ihre Gläubigen gehen. Wir haben die Gelegenheit genutzt, mit Mgr. Robert Rivas, dem Bischof von St. Vincent und Grenadines von den Karibischen Inseln zu sprechen, der sich rund 10 Tage in Medjugorje aufgehalten hat. Wir danken für seine Bereitschaft, seine Zeugnislegung mit uns zu teilen. Mit Bischof Rivas sprach Fra Slavko Barbari. Hier geben wir Teile des Gesprächs wieder:

SB: Würden Sie sich bitte unseren Lesern vorstellen!

RR: Ich heiße Robert Rivas. Geboren bin ich im Juni 1946 in Trinidad-Tobag. Im 18. Lebensjahr trat ich in den Dominikanerorden ein. Das Noviziat und die theologischen Studien beendete ich in Irland. 1971 wurde ich zum Priester geweiht. Danach ging ich nach Rom und beendete mein Studium am Angelikum mit dem Lizentiat aus der Theologie. Da mich die Arbeit am Radio und Fernsehen sehr interessierte, studierte ich in Irland Kommunikation. Als ich nach fast neun Jahren nach Trinidad zurückkehrte, sagten mir meine Vorgesetzten, dass ich mich nach der langen Abwesenheit erst wieder mit den Problomen in Trinidad bekannt machen müsse. Sieben Jahre habe ich in drei Pfarrgemeinden gewirkt. Dann leitete ich zwei Jahre den Kommunikationsdienst. Zehn Jahre lang war ich Lehrer der Novizen und während dieser zehn Jahre Spiritual der Studenten. Danach erhielt ich die Aufgabe, auf den Karibischen Inseln die verschiedenen dominikanischen Gemeinschaften, von denen es in dieser Zeit sechs gab, zu verbinden und zu organisieren, denn es war noch keine Provinz errichtet worden. Vier Jahre habe ich auf diesem Gebiet gewirkt, dann wurde ich Bischof von St. Vincent, einer Insel in der karibischen See.

SB: Wann und wie haben Sie zum ersten Mal von Medjugorje gehört?

RR: In Trinidad geschieht viel bezüglich Medjugorje und das seit den ersten Tagen der Erscheinungen. Einer der Pilger hatte mich als Priester gebeten, zu kommen. Erst 1988 antwortete ich auf die Einladung. Ich war sehr glücklich und zufrieden mit meinem ersten Besuch in Medjugorje, weil ich die Erneuerung des Glaubens und des Lebens im Glauben der Pilger erlebt habe. Eine besondere Gnade Medjugorjes ist, dass die Priester, die mit ihren Gruppen kommen, fähig bleiben, als Priester zu dienen, indem sie sich für Beichten und Gespräche zur Verfügung stellen. Die größte Gnade Medjugorjes ist jedoch die Beichte. Die Pilger werden durch ihren Besuch in Medjugorje aktiv in ihren Gemeinden - auch was das Gebet und sakramentale Leben betrifft und die allgemeinen Gemeindeaktivitäten. Wegen all dieser Dinge, die ich bei den Menschen erlebt habe, muss ich sagen, dass hier ein gnädiger Eingriff besteht und dass Maria gegenwärtig ist. Ich glaube wirklich, dass die Muttergottes hier spricht.

SB: Was hat Sie am meisten überzeugt und Ihnen geholfen, Medjugorje anzunehmen?

RR: Wieder muss ich sagen: Das sind die Pilger, die hier ihr Leben ändern und sich entschließen, den Glauben zu leben.

SB: Jetzt sind Sie zum zweiten Mal in Medjugorje und zwar nicht mehr als Priester, sondern als Bischof. Was können Sie jetzt sagen?

RR: Dieses Mal hatte ich mich entschlossen, zu kommen und abgeschieden und "incognito" zu sein. Ich wünschte hier Exertitien durchzuführen und in Stille zu verweilen. Das ist jedoch nicht geschehen, weil mich die Pilger zur Beichte baten und ich habe auch gepredigt. Ich begriff, dass sich meine Rolle als Priester geändert hat. Besonders rührte mich die Liebe der Gläubigen zum Bischof. Wer den Bischof liebt, liebt die Kirche. Der heilige Geist ist hier am Werk. Die Muttergottes wirkt hier. Ich persönlich wünsche unablässig unter Ihrem Schutz zu stehen.

SB: Wünsche Sie, etwas aus Medjugorje mitzuteilen?

RR: Das, was ich in meinem Leben verwirklichen möchte, ist die Einfachheit. Ich denke, dass ich die Einfachheit des Erduldens in meinem Priesteramt gelernt habe und ich wuchs auf in tiefer Liebe zu Gott, der Muttergottes, der Kirche und der vollkommenen Hingabe an Christus. Alles, was ich wünsche, ist Gottes Wille und Gottes Werk zu erfüllen. Meine Botschaft an die Pfarrgemeinde, die Seher und Seherinnen, die Priester der Pfarre und alle Pilger ist, dass sie fähig sein mögen, ihr Leben vollkommen Gott zu weihen und frei zu sein für die Liebe, dass das Evangelium in vollkommener Einfachheit und Schönheit gelebt wird. Ich wünsche, dass wir alle erfahren, dass Jesus der König unseres Lebens ist. Wir Katholiken müssen fähig sein, der Welt die Schönheit unseres Glaubens mit Hilfe der Muttergottes zu zeigen. Ich rate allen, nach Medjugorje zu kommen, weil hier ihr Glaube an die Kirche und die Muttergottes vertieft wird und sie so für die Anderen gute Zeugen der freudigen Nachricht werden. In Medjugorje heißt die freudige Nachricht: Frieden.

SB: Danke für das Gespräch und wir werden Sie in unser Gebet einschließen.


BESUCH DES BISCHOFS AUS BRASILIEN

Vom 3. bis 5. März hielt sich Mgr. Joao E.M. Terra, Weihbischof von Brasilia aus Brasilien in Medjugorje auf. Das ist sein zweiter Besuch in Medjugorje.


EIN HERZ FÜR DIE MUTTERGOTTES

Auf dem Weg zum Krievac hielten die Pilger einer polnischen Gruppe aus Krakau im Gebet vor der Skulptur der Auferstehung Jesu an und formten aus Dankbarkeit gegenüber der Muttergottes mit den Steinchen des Weges ein großes Herz, um das herum sie mit Steinchen ihre Wünsche und Gebete schrieben. Wahrlich ungewöhnlich und rührend.


SEMINARE IM "DOMUS PACIS"

Im Gebetshaus "Domus pacis" hielt Fra Slavko Barbari in den vergangenen zwei Wochen zwei Fasten- und Gebetsseminare für Jugendliche ab, die sich in der Gemeinschaft Cenacolo von der Drogenabhängigkeit heilen. An den Seminaren, die jeweils eine Woche dauerten, nahmen etwa 80 Jugendliche teil.

Im selben Haus leitete Fra Branimir Musa vom 3. bis 5. März einen Kurs für Mittelschüler aus Zagreb.


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Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 03/22/2000