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14. Juni 2000.

PRESS BULLETIN - Deutsch





MEDITATION

"Liebe Kinder! Ich freue mich mit euch und in dieser Zeit der Gnade lade ich euch zur geistigen Erneuerung ein. Betet, meine lieben Kinder, dass der Heilige Geist in Fülle in euch wohnen möge, damit ihr in Freude all jenen Zeugnis geben könnt, die weit vom Glauben entfernt sind. Besonders, meine lieben Kinder, betet für die Gaben des Heiligen Geistes, damit ihr jeden Tag und in jeder Situation eurem Mitmenschen im Geiste der Liebe näher seid und in Weisheit und Liebe jede Schwierigkeit überwinden könnt. Ich bin mit euch und ich halte Fürsprache für jeden von euch vor Jesus. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25. Mai 2000


VORBILD FÜR DEN GLAUBEN AN GOTTES WORT

Unmittelbar vor dem 19. Jahrestag der Erscheinung der Muttergottes ist es notwendig, zu den fundamentalen und zentralen Inhalten der Muttergottes-Botschaften zurückzukehren. Es ist notwendig, sie zu wiederholen und sich ins Gedächtnis zu rufen, um die ursprüngliche Hinterlassenschaft der Muttergottes, die sie uns übergibt, zu bewahren. Dieses Erbe ist das Erbe ihres Sohnes, das die Kirche übernommen hat, das sie leben und verkünden soll. Nach der Zeugnislegung der SeherInnen ist ihnen die Muttergottes in den ersten Begegnungen mit dem Jesuskind und unter dem Kreuz erschienen. In diesem Licht sind ihre Aufrufe zur Bekehrung, zum Gebet, zum Fasten und zur Versöhnung verständlich. Seit Väterzeiten ist Maria der Kirche ein Vorbild für den Glauben und den Gehorsam gegenüber Gottes Wort. Dieses Vorbild für die Kirche spricht heute zur Kirche durch die Erscheinungen und Geschehnisse in der Pfarre Medjugorje und durch das Echo der Christen in der ganzen Welt.

Fra Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELBRANTEN

Im Monat Mai empfingen im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medjugorje 102 000 Gläubige die heilige Kommunion und in den heiligen Messen konzelebrierten 2470 Priester aus dem In- und Ausland bzw. 80 Priester täglich.

Eine große Pilgerzahl wählte gerade den Monat Mai zur Wallfahrt nach Medjugorje, weil dieser Monat der Jungfrau Maria gewidmet ist. Die zahlreichsten Gruppen kamen aus Ungarn, Italien, Luxemburg, den USA, Polen, Tschechien, Österreich, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Slowenien, Korea, Irland, Deutschland, Frankreich, Reunion, Belgien, England, Kanada, dem Libanon, Australien, Rumänien, der Südafrikanischen Republik, den Philippinen, der Schweiz, Singerpur, Malta, Russland, Lettland, Indonesien und natürlich aus Kroatien. Von den heimischen Pilgern kamen 200 kranke und behinderte Pilger aus Zagreb, Djakovo, Osjek und Zadar. Deren Wallfahrt wurde or ganisiert von der Gemeinschaft "Vjera i svjetlo" ("Glaube und Licht").


BISCHOFSBESUCH AUS BRASILIEN

Vom 1. bis 4. Juni war Mgr. Waldemar Chaves de Araujo mit einer Pilgergruppe aus Brasilien in Medjugorje. Vor seiner Abreise aus Medjugorje sprach Fra Slavko Barbari? mit Mgr. Araujo. Das Gespräch geben wir in seiner Gänze wieder.

S.B.: Hochwürden, würden Sie etwas über sich sagen?

WCH: Ich bin Mgr. Waldemar Chaves de Araujo, Bischof im Bistum Sao Joao del Rei in Brasilien. Studiert habe ich in Brasilien und Belgien. Die Situation in meinem Bistum ist gut. Mit meinen Priestern, Ordensbrüdern und Laien habe ich gute Beziehungen entwickelt und wir haben verschiedene Gruppen aktiver Leute, die auf verschiedenen Ebenen wirken. In dieser Zeit organisieren wir besondere Begegnungen in den Pfarrgemeinden sowie auf bistümlicher und dann auf regionaler Ebene. In meinem Bistum gibt es etwa 300 000 Gläubige in 304 Gemeinden. Ich bin als Pilger mit einer kleinen Gruppe aus Brasilien gekommen, die zu diesem, der Gegenwart Marias gewidmeten Ort gepilgert ist. Wir beten gemeinsam, denken nach, verharren in Stille. Dies ist meine erste Reise nach Medjugorje.

S.B.: Wann und wie haben Sie zum ersten Mal von Medjugorje gehört und wie ist Ihre Erfahrung?

WCH: Ich habe Berichte aus Medjugorje gelesen, über die Erscheinungen und alles, was sich ereignet. Ich habe auch mit den Leuten gesprochen, die hierher gepilgert sind. Ich glaube, dass die Muttergottes hier erscheint. Sie ist die Mutter Jesu und unsere Mutter. Sie möchte uns helfen. Deshalb bin ich mit dieser Gruppe hierher gekommen, und wir erleben diese Tage bewusst, dass sie auf besondere Weise als Mutter bei uns ist. Meine Erfahrung ist, dass dies wirklich ein Ort des Betens ist. Ich kann sagen, dass ich die Frömmigkeit gegenüber Maria immer gepflegt habe, aber ich habe sie hier erneuert und vertieft. Ich habe wirklich keine Probleme zu glauben, dass Sie hier erscheint. Gott wirkt wie und wann er will, und er hat beschlossen auf diese Weise in Medjugorje zu wirken.

S.B.: Haben Sie eine Botschaft an die Gemeindemitglieder, die Pilger und die Menschen allgemein?

WCH: Meine Botschaft aus Medjugorje ist die Botschaft der Hoffnung. Wer auch immer sich zur rechten Frömmigkeit gegenüber Maria entschließt und das tut, was sie sagt, der wird Jesus treffen, und Jesus gibt Hoffnung. Wer auch immer beginnt, die Sakramente zu leben, wie ich gesehen haben, dass sie hier gelegt werden - Messfeiern, Beichten, Anbetung, Gebet - dessen Lebensweg wird von Hoffnung unf Frieden erfüllt sein. Mit Maria ist unser Weg sicher. Nehmt an, was sie sagt, sie weiß den Weg, kennt ihren Sohn und wird uns auf unserem Weg zur endlichen Heimat im Himmel helfen. Gott segne Sie alle. Ich werde für Sie alle beten.


INFORMATION ÜBER DIE VIA LUCIS

Im Bulletin Nr. 141 schrieb Fra Ivan Landeka in seinen Gedanken über eine "…interessante Gebetsbewegung, besser gesagt, eine neue Form der Frömmigkeit…", die sich Via Lucis nennt.

Viele, die diesen Text gelesen haben, schrieben uns und fragten nach, wo und wie sie sich besser mit dieser Frömmigkeitsform bekannt machen können. Wir haben nachgeforscht und erhielten für alle Interessierten die folgenden Angaben: Die verantwortliche Person für die Internationalisation dieser Bewegung ist Herr Piano Franco aus Rom. Alle Informationen über die Frömmigkeit Via Lucis sind auf den Web-Seiten der Bewegung zu erhalten: http://vialucis.net.


DER MALTESERORDEN IN MEDJUGORJE

Der Malteserorden aus Deutschland bietet bereits im dritten Jahr medizinische Versorgung für die Pilger an. Bisher nahmen 4000 Personen, sowohl Gemeindemitglieder als auch Pilger, ihre Hilfe in Anspruch. Auch in diesem Jahr werden sie wieder bei uns in Medjugorje sein. Seine Tätigkeit führt der Malteserorden auch in Lourdes, Rom und vielen anderen Wallfahrtsorten in ganz Europa und der Welt aus.

Alle Pilger, die während ihres Aufenthaltes in Medjugorje medizinische Hilfe benötigen, können diese bei dem Personal des Malteserhilfsdienstes vor der Kirche erhalten. Die Stelle ist mit der Aufschrift "MALTESER" gekennzeichnet. Das Personal der "Malteser" bietet den Pilgern von 9 - 21 Uhr medizinische Hilfe in der Ordination an, die sich an der linken Seite des Weges befindet, der von der Kirche zum Križevac führt und während der Nacht in Notfällen.

Bei dieser Gelegenheit danken wir ihnen im Namen all jener, die im Laufe dieses Sommers ihre Hilfe und Wohltaten ihres Apostolates erfahren werden.


BEGEGNUNG DER KINDERCHÖRE

In Tomislavgrad fand am 28. Mai noch eine Begegnung der Kinderchöre aus der Herzegowina statt. Es sangen Kinder aus neun Pfarren, unter ihnen die "Golubi?i mira" (Friedenstauben) aus der Pfarre Medjugorje, die von Schwester Slavica Kožul geleitet werden. Obgleich es der Sinn solcher Veranstaltungen ist, dass sich die Kinder treffen und gemeinsam im Lied Gott preisen, ist es auch nicht minder wichtig, dass nach dem Urteil der Fach-Jury die "Golubi?i mira" die erfolgreichsten bei der Ausführung ihrer Musikstücke waren.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje, BiH, fax number: +387-88-651-444.
Director: fra Miljenko Stojic.
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E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
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Last Modified 06/14/2000