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26. Juli 2002

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Heute freue ich mich mit eurem Patron und lade euch ein, für den Willen Gottes offen zu sein, damit in euch der Glaube wachse und durch euch in den Menschen, denen ihr in eurem alltäglichen Leben begegnet. Meine lieben Kinder, betet solange, bis das Gebet euch zur Freude wird. Bittet eure heiligen Schutzpatrone um Hilfe, damit ihr in der Liebe zu Gott wachst. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Juli 2002


MEDJUGORJE – EINE BRÜCKE FÜR JUGENDLICHE

Der Journalist Martin Thurner vergleicht die heutigen Jugendlichen mit der „Avignoner Brücke“. In dieser alten französischen Stadt, in der damals die Päpste gefangen saßen, gibt es eine wunderschöne, noch nicht zu Ende gebaute Brücke über die Rhone. Bereits vor langer Zeit hatte man begonnen, diese Brücke über den Fluss zu bauen, aber seine Bögen hat man immer noch nicht miteinander verbunden. In der Mitte klafft eine Lücke. Sie haben versucht, den Fluss zu überbrücken und die Bögen zu verbinden, aber ohne Erfolg. Es wurde festgestellt, dass die Fundamente schlecht angelegt sind, um darauf weiter zu bauen und die Bögen zu verbinden.

So sieht dieser Schriftsteller auch die Jugendlichen. Er ist der Meinung, dass die Jugendlichen heute ohne richtige Fundamente sind, und dass sie einen Mittler brauchen, um die Hindernisse zu überwinden und voran zu schreiten. Der Journalist hat gut bemerkt, dass wir wahrhaftig einen Mittler brauchen. Wir brauchen einen Fährmann, der uns ans andere Ufer bringt, der die Hindernisse dieses Lebens überbrückt. Wir brauchen Eltern und Lehrer, Freunde und Priester… Der Mensch kann nichts alleine tun. Aber besonders brauchen wir Jesus Christus, den Führer auf unserem Weg und die Muttergottes, die Mittlerin der Gnade und Führerin zu Jesus. Wir brauchen Mut, den Pfad unseres Gottes, der dem Apostel Thomas und uns sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, zu betreten. Wenn wir ihn finden, wer könnte uns dann etwas anhaben? Wo ist hier noch Platz  für die Angst? Wo ist hier Platz für die Verzweiflung und das Abdriften auf die dunkle Seite des Lebens? Umarme Jesus und baue mit ihm deine Zukunft. Öffne ihm die Tür, damit er in dein Inneres kommen kann. Sei die Brücke seiner Gnade, Liebe und Güte. Möge durch dich der Gnadenfluss des Herrn fließen.

Wir haben in Medjugorje so oft Gelegenheit, Jugendliche zu hören, die an das andere Ufer gelangt sind. Ja, viele mussten die falschen Fundamente verlassen und andere nehmen, aber sie waren darin erfolgreich. Sie hatten begriffen, dass man auf schlechten Fundamenten kein besseres Morgen bauen kann. Die Jugendlichen haben hier gefühlt, dass sie jemand an die Hand nimmt und sie vom Sinnlosen zum Sinnvollen führt. Sie haben gefühlt, dass sie hier als liebe Geschöpfe erkannt werden – als Personen voller Würde. In Medjugorje wird dieser Jemand für die Jugendlichen zur Erfahrung des lebendigen Gottes und die Jugendlichen werden im Schoße der Muttergottes von irgendeinem zu Jemandem. Die Jugendlichen entdecken, dass ihre Hoffnung in der Muttergottes, in Jesus, liegt. Solche Jugendliche werden entzündet vom göttlichen Feuer des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Und natürlich ändert sich dann alles. Dann kann man das Gefangensein und die Abhängigkeit überbrücken.

Tatsache ist, dass wir in einer Zeit leben, die ernst und schlüpfrig ist. Es ist nicht leicht, heute mit dem Leben fertig zu werden. Eine Krise auf allen Gebieten wird empfunden. Die Jugendlichen irren umher und suchen. Viele haben sogar keine Lust mehr zum Leben. Ihnen fehlt der Mut. Sie haben keine Initiative. Sie verargen es den Eltern, Professoren, Freunden, Priestern… Besonders fühlen die Jugendlichen manchmal, dass sie uns irgendwie auf dem Weg zum Glück stören. Etwas ähnliches, liebe Freunde, erlebte auch der Prophet Elias im Alten Testament. Die Heilige Schrift berichtet, dass Gott einen Engel geschickt hat, um ihn in seinem Elend und seiner Hoffnungslosigkeit mit Brot zu nähren, damit er Kraft und Nahrung zum Leben bekommt. Gott interveniert bei unserer Suche und will Antwort auf unsere Fragen geben. Darum ist auch die Muttergottes eine Antwort des Himmels auf unsere Zweifel und unser Suchen. Die Jugendlichen haben das erkannt und kommen deshalb gerne nach Medjugorje.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Während des Juni empfingen in der Pfarre Medjugorje 125.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den heiligen Messen konzelebrierten 3.262 Priester aus dem In- und Ausland. In dem Monat hielten sich in Medjugorje Pilgergruppen aus  den USA, Australien, der Slowakei, Frankreich, Polen, Belgien, Deutschland, England, Irland, Italien, Österreich, Kanada, Ungarn, Tschechien, der Schweiz, Malta, Slowenien, Jugoslawien, Vietnam, Korea, den Niederlanden, Puerto Rico, Argentinien, Guatemala, Mexiko, Portugal, Spanien, der Südafrikanischen Republik, Japan, Indonesien, dem Libanon, Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina auf.


DIE GLORREICHEN GESÄTZE DES ROSENKRANZES AUF DEM ERSCHEINUNGSBERG AUFGESTELLT

Anlässlich des 21. Jahrestages der Erscheinung der Friedenskönigin in Medjugorje stellten die Gemeindemitglieder auf dem Berg der Erscheinung (Brdo ukazanja) neben dem Pfad, der vom Ort der Erscheinung zum Blauen Kreuz hinunter führt, fünf Bronzereliefs auf, die die fünf glorreichen Gesätze (Geheimnisse) des Rosenkranzes darstellen. Autor der Reliefs ist der italienische Bildhauer Carmelo Puzzolo, dessen freundenreiche und schmerzhafte Gesätze des Rosenkranzes auf dem Berg der Erscheinung sowie auch auf dem Kreuzweg auf dem Kreuzberg (Križevac) bereits seit Jahren die Pilger zum Gebet anregen.


STATUEN DER HL. KLEINEN THERESA UND DES PATERS PIO IM NEUEN SAAL

Zum 21. Jahrestag der Muttergottes-Erscheinung  wurden dank der Donatoren und Freunde Medjugorjes, die anonym bleiben möchten, im Neuen Saal Statuen der hl. Kleinen Theresa aus Lisieux und des hl. Paters Pio aus Pietralcina aufgestellt. Die Statue der hl. Kleinen Theresa kommt direkt aus Lisieux und wurde für  Medjugorje hergestellt. Die Statue des Paters Pio ist ein Werk von Carmelo Puzzolo, dessen Bronzestatuen und Reliefs die Gebetsorte in Medjugorje schmücken.


PERUANISCHE BISCHOEFE ZU BESUCH IN MEDJUGORJE

Zu einem privaten Pilgerbesuch hielten sich vom 4. bis 6. Juni zwei Bischöfe in Medjugorje auf: Mgr. Pascual Julio und Mgr. Gerard Anton Žerdin, beide aus dem Bistum San Ramon in Peru. Über ihre Eindrücke werden wir in der folgenden Nummer des Bulletins berichten.


SIEBTE INTERNATIONALE PRIESTER-BEGEGNUNG

Vom 1. bis 6. Juli fand die 7. internationale Begegnung der Priester statt. An der Begegnung nahmen 483 Priester aus 36 Ländern und 22 Sprachgebieten teil. Die Begegnung stand unter dem Leitsatz: „Der Priester im Dienste der Heilung und Befreiung“.

Während dieser sieben Tage diskutierten die Priester, beteten und feierten gemeinsam die Eucharistie. Am vorletzten Tag besuchten sie den Kreuzberg und beteten den Kreuzweg. Am letzten Tag besuchten sie gemeinsam das Grab von Pater Slavko Barbaric, der die Priesterbegegnungen im Jahre 1996 gegründet hat, und beteten dort. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Priester, die sich entschließen, ihre Exerzitien gerade in Medjugorje, unter dem Schutz der Mutter – Friedenskönigin – durchzuführen. Wie fruchtbringend für alle diese Begegnung ist, davon zeugt auch diese unerwartet große Zahl von Priestern. Wir empfehlen sie in Ihr Gebet.

Während dieser Begegnung erreichte uns die schmerzliche Nachricht von dem schweren Verkehrsunfall, bei dem auf der Autobahn in Ungarn zwölf Medjugorje-Pilger aus Polen ihr Leben verloren haben und dreiundreißig verletzt wurden, darunter drei Priester, die nach Medjugorje zur Priester-Begegnung reisten. Die hl. Abendmesse am 2. Juli, die vom medjugorischen Pfarrer, Pater Branko Radoš, geleitet wurde, war dem Seelenfrieden der Verstorbenen und der Genesung der Verletzten sowie deren Familien gewidmet.


10. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENZENTREN, MEDJUGORISCHEN GEBETS-,  PILGER- UND KARITATIVEN GRUPPEN

Die zehnte internationale Begegnung der Leiter der Friedenzentren, Gebets- und karitativen Gruppen, die mit Medjugorje verbunden sind, findet vom 23. bis 27. Februar 2003 im Neuen Saal in Medjugorje statt. Thema der Begegnung ist:

„Das Wesen Medjugorjes“

Sonntag, 23.02.2003
15:00    Registrierung der Teilnehmer
17:00    Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche

Montag, 24.02.2003
8:30     Morgengebet
9:00     Vortrag: „Die Haltung der Kirche gegenüber Medjugorje“, Pater Dr. Ljudevit Rupcic
9:45     Begegnung und Gespräch mit dem Vortragenden
10:15    Pause
11:45    Mit den Erscheinungen in Medjugorje verbundenen humanitären Aktivitäten, Pater Ivan Landeka
12:30    Gespräch mit dem Vortragenden über humanitäre Aktivitäten
15:00    Begegnung mit den Franziskanern
17:00    Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche
20:00    Begegnung der Teilnehmer mit dem Pfarrer

Dienstag, 25.02.2003
8:30     Morgengebet
9:00     Vortrag: „Medjugorje im Leben der Menschen“, Pater Petar Ljubicic
9:45     Begegnung und Gespräch mit dem Vortragenden
10:15    Pause
11:45    Vortrag: „Sendung und Verantwortung der Freunde Medjugorjes“, Pater Svetozar Kraljevic
12:30    Begegnung und Gespräch mit dem Vortragenden
15:00    Besuch des Erscheinungsberges
17:00    Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche
20:00    Geselliges Beisammensein zu den Liedern der Klapa (Gesangsgruppe) „Hrvoje“ aus Mostar

Aschermittwoch, 26.02.2003
Gebetstag: Pater Jozo Zovko und Pater Ljubo Kurtovic
9:00     Gebet, Vorträge, Gespräche…
12:00    Gemeinsames Mittagessen (Brot und Wasser)
14:00    Besuch des Kreuzberges
17:00    Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche
21:00-22:00  Anbetung

Donnerstag, 27.02.2003
8:30     Morgengebet
9:00     Erfahrung der Teilnehmer
11:00    Hl. Messe – Pater Branko Radoš
…        Gemeinsames Mittagessen

Die Vortragenden Dieses Seminars Sind:

Pater Dr. Ljudevit Rupcic – geboren 1920 in Hardomilje, Ljubuški. 1939 trat er in den Franziskanerorden der Herzegowinischen Provinz ein, und 1946 wurde er zum Priester geweiht. Das Theologiestudium beendete er 1947 an der Theologischen Fakultät in Zagreb. 1958 doktorierte und 1971 habilitierte er an derselben Fakultät. Von 1958 bis 1988 lehrte er neutestamentarische Exegese an der Franziskanischen theologischen Fakultät in Sarajevo und einige Zeit an der Theologischen Fakultät in Zagreb. Unter dem jugoslawisch-kommunistischen Regime saß er von 1945-1947 und von 1952 bis 1956 im Gefängnis. Längere Zeit (1968-1981) war er Mitglied der Theologischen Kommission  der Bischofskonferenz des ehemaligen Jugoslawien. Er übersetzte das Neue Testament aus der Urfassung in die kroatische Sprache. Die Übersetzung erfuhr zahlreiche Neuauflagen. Er veröffentlichte viele Bücher, Studien und Artikel in Kroatisch, Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch und hielt viele Vorträge auf zahlreichen Kongressen und Symposien in Europa und Amerika.

Pater Petar Ljubicic – geboren 1946 in Prisoje, Tomislavgrad. 1967 trat er in den Franziskanerorden der Herzegowinischen Provinz ein, und 1972 wurde er zum Priester geweiht. Theologie studierte er in Sarajevo und Königstein. Als Pfarrkaplan wirkte er in Vitina und Tihaljina, und von 1985 bis 1995 in Medjugorje. Nach seinem Weggang aus Medjugorje wirkte er in der kroatischen katholischen Mission in der Schweiz. Er ist Autor mehrerer Bücher über die medjugorischen Geschehnisse. Während seines Aufenthaltes in Medjugorje und danach nahm er an zahlreichen Gebetsbegegnungen in ganz Europa teil, die von medjugorischen Pilgern organisiert wurden. Im Augenblick wirkt er in der deutschen Pfarre in Hosenfeld, im Bistum Fulda.

Pater Svetozar Kraljevic – geboren 1951 in Kocerin, Široki Brijeg. 1970 trat er in den Franziskanerorden ein, und 1977 wurde er zum Priester geweiht. Theologie studierte er in den USA. Er wirkte in der kroatischen katholischen Mission in New York und danach in der Heimat, in den Pfarren Humac, Konjic, Bijelo Polje, Široki Brijeg. Im Augenblick lebt und arbeitet er in Medjugorje, wo er die Institution für die Erziehung und Fürsorge der verwaisten und unversorgte Kinder, „Majcino selo” (Mutters Dorf), leitet. Er schrieb mehrere Bücher über die medjugorischen Geschehnisse und nahm an zahlreichen Gebetsbegegnungen in ganz Europa und in den USA teil, die von medjugorischen Pilgern organisiert wurden.

Die zehnte internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen, die mit Medjugorje verbunden sind, wird vom 23. bis 27. Feburar 2003 im neuen Saal in Medjugorje abgehalten. Die Zahl der Plätze ist räumlich beschränkt. Da die Zahl der Teilnehmer jedes Jahr größer wird, bitten wir Sie, sich zu dem Seminar so bald wie möglich anzumelden, aber spätestens bis Ende November 2002. Melden Sie sich an per Tel./Fax: +387 36 651 988 (bei Marija Dugandžic) oder per E-Mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr oder persönlich im Informationsbüro des Wallfahrtsortes. Es wird eine Simultan-Übersetzung für alle Sprachgruppen organisiert. Der Preis des Seminars beträgt 62 EUR pro Person. Im Preis sind alle Organisations- und Arbeitskosten des Seminars (für Vortragende, Textübersetzungen, Simultanübersetzungen und das gemeinsame Mittagessen am letzten Tag) enthalten. Bei der Zahlung zu Beginn des Seminars erhält jeder Teilnehmer eine Akkredition, die ihm die Teilnahme an der Arbeit des Seminars ermöglicht. Um eine Unterkunft in Medjugorje muss sich jeder selber kümmern. Wir meinen, dass ihnen das nicht schwer fallen sollte, da sie schon eine Reihe von Jahren nach Medjugorje kommen und dort Bekannte und Freunde haben. Mitzubringen ist eine Radio mit Kopfhörer für die Simultanübersetzung.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und die gemeinsame Begegnung!


SEMINARE IM „DOMUS PACIS“

Im Exerzitienhaus „Domus pacis“ wurden während des Juni zwei Fasten- und Gebetsseminare für Gruppen aus Polen abgehalten. 90 Teilnehmer beteten und fasteten eine Woche lang mit dem Wunsch, ihren Glauben und die Hingabe an den Herrn zu wecken.

Die an einer Teilnahme an den Fasten- und Gebetsseminaren Interessierten können sich an Pater Ljubo Kurtovic, Pfarramt Medjugorje, Gospin trg 1, 88266 Medjugorje, Bosnien und Herzegowina (Fax: 00387 36 651 444) wenden.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


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Last Modified 07/26/2002