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26. Dezember 2002

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Dies ist die Zeit großer Gnaden, aber auch die Zeit großer Prüfungen für all jene, die dem Weg des Friedens zu folgen wünschen. Deswegen, meine lieben Kinder, lade ich euch von neuem ein, betet, betet, betet; nicht mit Worten, sondern mit dem Herzen. Lebt meine Botschaften und bekehrt euch. Seid euch dieser Gabe bewusst, dass Gott mir erlaubt hat, mit euch zu sein, besonders heute, da ich den kleinen Jesus - den König des Friedens - in meinen Armen habe. Ich möchte euch den Frieden geben, und ihr tragt ihn in euren Herzen und schenkt ihn den anderen, bis der Friede Gottes in der Welt zu herrschen beginnt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Dezember 2002


DIE NEUE ZEIT NACH GOTTES ART

Wir haben wieder ein neues Jahr begonnen. Vor uns liegen neue Minuten, neue Stunden, Tage… Zu Beginn des neues Jahres haben wir Glück- und Segenswünsche ausgetauscht. Erinnern wir uns, was wir einander gewünscht haben?  Was unsere Wünsche waren? Haben wir den anderen unsere Wünsche mit dem Herzen oder nur mit der Hand übermittelt und Höflichkeitsfloskeln ausgesprochen? In den Medien konnten wir die Wünsche und Botschaften verschiedener Firmen und Organisationen verfolgen. In der Regel enthielten sie auch Wünsche für viel Erfolg. Hat sich jedoch irgend jemand gefragt, was das eigentlich ist – Erfolg, und wer Erfolg hat  und auf welche Weise!?

Die Zeit, in der wir leben, rennt dem Erfolg nach. Fortschritt und Geschäftserfolg sind die Leitsterne der Welt, in der, nach der Logik dieser Welt, Gott arbeitslos und ohne Initiative sein sollte. Die Welt des Handels versteht nur die Sprache des Profits und Erfolgs, und zwar um jeden Preis. In einer solchen Welt möchte der Mensch alles in seine Hände nehmen. So möchte er auch die Zeit nehmen und sie beherrschen.  Diese Menschen vergessen, dass uns alles geschenkt ist, und eines der schönsten Geschenke ist gerade die Zeit. Gott gab sie uns, um in ihr zu ihm zu gehen.

Niemand hat Recht auf Zeit, außer Gott. Aber alle haben wir das Recht, die uns von Gott geschenkte Zeit zu nutzen. Gottes Zeit ist Kairos – der richtige Augenblick für ein gutes und geistliches Wachstum. Oft wird in den Zeitschriften die Idee der sogenannten neuen Zeit reklamiert, als ob diese Zeit, die wir haben, für den Menschen nicht gut und nützlich sei. Im Gegenteil, dies ist eine Gnadenzeit für jeden Einzelnen. Die Muttergottes weiß das. Deshalb ruft sie uns in Medjugorje gerade in dieser Zeit auf, sinnbewusst durch die Zeit zu gehen. Und sinnbewusst kann man nur mit Jesus gehen, der der Weg ist.

Die neue Zeit liegt vor uns. Jedoch ist sie nur in dem Maße eine Gelegenheit für uns, inwieweit wir mit der alten Zeit und dem alten sündigen Menschen abgerechnet haben. Die Gelegenheit für ein wahrhaftig ausgefülltes Leben in der vor uns liegenden Zeit gewährt uns allein Jesus durch die Kirche in den Sakramenten. Deshalb sollten wir in diesem Jahr Zeit für die Kraft des christlichen Lebens – für die Sakramente finden. Lasst uns nicht über die Zeit verfügen, sondern beginnen wir, sie zu leben und zu schenken. Wenn wir als Christen keine Zeit finden für denjenigen, der uns jeden Augenblick geschenkt hat, dann ist das ein Zeichen dafür, dass wir uns unter diejenigen eingereiht haben, die auch in den kommenden Jahren zum Neujahr nur Erfolg und Handel wünschen und nicht Leben in der Zeit nach Gottes Art. Die nur für Erfolg und Profit genutzte Zeit ist der Weg in den Tod. Und jeder von uns, so meine ich, möchte leben.

Wir wissen, dass Jesus das Leben ist, aber inwieweit sind wir Jesus zugehörig?  Wenn wir es nicht  sind, sollten wir in der vor uns liegenden Zeit danach streben, nur ihm zugehörig zu werden.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Während des Monats November empfingen in der Pfarre Medjugorje 35.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 996 Priester aus dem In- und Ausland.

Im November hielten sich in Medjugorje Pilgergruppen aus Kanada, Italien, Frankreich, den USA, Österreich, Deutschland, Slowenien, Polen, Jugoslawien, Mexiko, Korea, England, Malaysia, Kroatien und Bosnien und Herzegowina auf.


ZWEITER JAHRESTAG DES  TODES VON PATER SLAVKO BARBARIC

Zum Christkönigsfest, am 24. November 2002,  wurde des Todes von Pater Slavko Barbaric gedacht, der sich zum zweiten Mal jährte.

Zahlreiche Gemeindemitglieder und Pilger beteten an dem Tag den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg und feierten die hl. Abendmesse in der Pfarrkirche.

Pater Slavko hat die Erscheinungen der Muttergottes von Anfang an verfolgt und dank der Gaben, mit denen ihn der Herr gesegnet hatte, wurde er bald zu einem der herausragendsten Apostel der Muttergottesbotschaften. Sein ganzes Leben war mit Medjugorje verpflochten, hier ist er begraben und hier bleibt er für immer anwesend. Er wusste die Geistigkeit der Muttergottesbotschaften durch Gebet und Werk gegenwärtig zu machen. Er war ein Mensch Christi, ein Priester Christi, ein Mensch der Kirche. Wir haben ihm zu danken für alles, was er getan hat, und wir beten mit ihm und für ihn, dass sich in Medjugorje und durch Medjugorje Gottes Pläne erfüllen!


FÜNFJÄHRIGES JUBILÄUM DER INBETRIEBNAHME DES RADIOSENDERS „MIR“ MEDJUGORJE

Der Radiosender „Mir“ Medjugorje wurde am 25. November 1997 in Betrieb genommen. Sein fünfjähriges Jubiläum der Erteilung der unbefristeten Genehmigung und seines Wirkens wurde am 28. November 2002 in Anwesenheit von mehr als Hundert geladenen Gästen, Hörern und Freunden des Radios feierlich begangen. Das Programm  begann mit einer Messfeier in der St.-Jakobskirche in Medjugorje, die vom medjugorischen Pfarrer, Pater Branko Radoš, geleitet wurde. Danach wurde die Feier mit der Verleihung von Preisen und Anerkennungen sowie der Proklamation des geistlichen Musikstücks des Jahres und des Geistlichen Albums des Jahres im Gemeindesaal fortgesetzt. Nach der Begrüßungsrede des Leiters des Informationszentrums “MIR” Medjugorje und des Chefredakteurs des Radiosenders “MIR” Medjugorje, Pater Mario Knezovic, richteten Pater Slavko Soldo, der Provinzial der Herzegowinischen Franziskanerprovinz, Pater Branko Radoš, der medjugorische Pfarrer, Pater Miljenko Stojic, der erste Leiter des Informationszentrums “MIR” Medjugorje und Pater Ivan Landeka, Pfarrer in Medjugorje während der Gründung des Informationszentrums und des Radiosenders, das Wort an die Anwesenden.

Die Goldmünze des Wallfahrtsortes der Friedenskönigin für ihren Beitrag zur Gründung und Inbetriebnahme des Radiosenders „MIR“ Medjugorje erhielten: Pater Ivan Landeka, Pater Miljenko Stojic, und post mortem Ljubica Lukic und Ivo Mirko. Die Silbermünze des Wallfahrtsortes der Friedenskönigin erhielten: Marija Dugandžic, erste Chefredakteurin des Radiosenders “MIR”, Nikica Dragoje, technischer Leiter, Božidar Vacek und Drago Pilicki für ihren Beitrag zur technischen Entwicklung des Radiosenders.

Anerkennungen für ihre Arbeit im Radiosender „MIR“ Medjugorje erhielten: Ankica Cavar, Stipe Cavar, Davor Dragicevic, Huanita Dragicevic, das Kroatische katholische Radio, Željko Sivric, Dragan Soldo, Višnja Spajic, Ivo Šego, Krešo Šego, Jure Vasilj und Vedrana Vidovic.

Bei dieser Gelegenheit wurden auch das Geistliche Album des Jahres – Preisträger sind Ivo Šeparovic und das Oktet Bljesak aus Okucani -, das Geistliche Musikstück des Jahres – Daniela Sisgoreo-Morsan aus Zagreb - sowie das Framaner(Franziskanerjugend)-Lied des Jahres – FRAMA Široki Brijeg mit dem beispielhaft vorgetragenen, Pater Slavko gewidmetem Lied, für das Jakov Džolic die Verse und Vitomir Dugandžic die Musik schrieb, in der Ausführung von Marija, Silvija und Ana Bošnjak, proklamiert.


FEIER ZUM FEST DES HL. NIKOLAUS

Zum Fest des hl. Nikolaus am 6. Dezember versammelten sich in der Pfarre Medjugorje die Kinder bereits traditionell in Erwartung der Geschenke vom hl. Nikolaus, diesem von ihnen geliebten Heiligen. Ihre Gebete, Wünsche und Freude fanden kein Ende. Bei der gemeinsamen Eucharistiefeier versammelten sich viele Kinder aus unserer Pfarre, und nach der hl. Messe kam dann auch der hl. Nikolaus. Er beschenkte die Kinder in dem Wunsch, ihre kindliche Güte zu belohnen. Die nicht immer ganz Gehorsamen ermahnte er, sich zu bessern, besonders jetzt, wo Weihnachten vor der Tür steht.


FEST DER UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS

Zum Fest der Unbefleckten Empfängnis versammelten sich in Medjugorje, wie in jedem Jahr, viele Gläubige. Am zahlreichsten waren Gruppen kroatischer und italienischer Pilger gekommen. Am Festtag selbst wurde auf dem Erscheinungsberg der Rosenkranz gebetet, und an der hl. Messe nahmen etwa 2.500 Gläubige teil.


WEIHNACHTEN IN MEDJUGORJE

Die Gemeindemitglieder, die Gläubigen aus den umliegenden Pfarren und die Pilger haben sich mit der Novene auf Weihnachten vorbereitet. Außer dem abendlichen Gebetsprogramm in der Pfarrkirche wurde während der Novene der Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg gebetet.

In der Adventszeit fanden im Exerzitienhaus „Domus pacis“ zwei Fasten- und Gebetsseminare statt. An diesen Seminaren nahmen etwa 100 kroatische und österreichische Pilger teil, die den Wunsch hatten, sich durch Fasten und Gebet auf Weihnachten vorzubereiten und sich dem Mysterium der Geburt Gottes auf Erden zu nähern.

Während der Weihnachtsfeiertage herrschte im Wallfahrtsort der Friedenskönigin eine Atmospäre des Friedens, des Gebets und der Gemeinschaft unter den Gläubigen, die aus allen Teilen der Welt gekommen waren. Zum Weihnachtsfest hielten sich mehrere Hundert ausländischer Pilger in Medjugorje auf. An Heiligabend nahmen an der Abendmesse mehrere Tausend Gläubige teil. Um 22 Uhr begann in der mit Gläubigen überfüllten Kirche die Gebetswache, die sich in der hl. Mitternachtsmesse fortsetzte. Der Weihnachtsfeiertag selbst verlief in einer wahrhaftigen Stimmung des Friedens und der weihnachtlichen Freude der Gemeindemitglieder und Pilger, die sich um Jesus und seine Mutter versammelt hatten.

Am 17. Dezember hielten das Militärorchester aus Mostar und der  Kirchenchor der Friedenskönigin aus der Pfarre Medjugorje in der Pfarrkirche ein Weihnachtskonzert ab, und am 22. Dezember veranstaltenen der Kinderchor Kleines singendes Dubrovnik (Mali raspjevani Dubrovnik) aus Dubrovnik und die Friedenstauben (Golubici mira), ein kleiner Kinderchor aus Medjugorje, ihr Weihnachtskonzert. Die Chöre wünschten durch ihr Lied den versammelten Gläubigen und den medjugorischen Pilgern auf der ganzen Welt gesegnete Weihnachten.

Wie auch in den Jahren zuvor, führten die Jugendlichen aus der Gemeinschaft ehemaliger Drogenabhängiger „Cenacolo“ während der Weihnachtstage dreimal die szenische Darstellung der lebenden Krippe auf. Mit ihrem außergewöhnlichen musikalischen und szenischen Ausdruck zeigten sie den versammelten Gläubigen, dass sie wirklich nach dem Motto ihrer Gemeinschaft  „Aus der Dunkelheit ins Licht“ leben, und dass es möglich ist, einen Weg aus der Hölle der Drogen und Abhängigkeit ins Leben zu finden.


JÄHRLICHE ERSCHEINUNG VON JAKOV COLO AM 25. DEZEMBER 2002

Bei der letzten täglichen Erscheinung am 12. September 1998 sagte die Muttergottes zu Jakov Colo, dass er einmal im Jahr am 25. Dezember, an Weihnachten eine Erscheinung haben werde. So war es auch dieses Jahr. Die Muttergottes kam mit dem Jesuskind im Arm. Die Erscheinung begann um 17.20 Uhr und dauerte 7 Minuten. Die Muttergottes gab folgende Botschaft:

“Liebe Kinder! Heute, am Tag der Liebe und des Friedens, mit Jesus im Arm, lade ich euch zum Gebet für den Frieden ein. Meine lieben Kinder, ohne Gott und das Gebet könnt ihr keinen Frieden haben. Deshalb, meine lieben Kinder, öffnet eure Herzen, damit der König des Friedens in euren Herzen geboren werde. Nur auf diese Weise könnt ihr Zeugnis geben und den Frieden Gottes in diese unruhige Welt tragen. Ich bin mit euch und segne euch mit meinem mütterlichen Segen.”


SEMINARE IM „DOMUS PACIS“

Während des Jahres 2002 fanden im Exerzitienhaus „Domus pacis“ 48 verschiedene Seminare statt.

24 Fasten- und Gebetsseminare wurden abgehalten für die Gläubigen aus Österreich, Deutschland, Polen, Frankreich, der Ukraine, Russland, Italien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina. An den Seminaren nahmen etwa 1000 Gläubige teil, die während sechs Tagen ihren Glauben an den Herrn vertieften, indem sie dem Aufruf der Muttergottes zum Gebet, Fasten und inneren Schweigen gefolgt sind. Die Seminare wurden von Pater Ljubo Kurtovic geleitet.

Im selben Haus versammelten sich 141 Mitglieder der Franziskanerjugend aus der Herzegowina zur geistlichen Erneuerung.

Die Schulschwestern-Franziskanerinnen hielten 7 Seminare für Mädchen ab, an denen 171 Mädchen teilnahmen.

Ebenfalls wurden 11 geistliche Seminare für 400 Personen abgehalten, die von verschiedenen geistlichen Bewegungen organisiert wurden.

Alle an der Teilnahme an Gebets- und Fastenseminaren Interessierte können sich an Pater Ljubo Kurtovic, Pfarramt Medjugorje, Gospin trg 1, 88266 Medjugorje, Bosnien und Herzegowina (Fax: 00387 36 651 444), wenden.


14. INTERNATIONALES GEBETSFESTIVAL JUGENDLICHER

Das internationale Gebetsfestival Jugendlicher wird auch im kommenden Jahr zum gewohnten Termin, vom 31. Juli bis 6. August, stattfinden. Das Thema des Festivals ist: “Öffnet mir euer Herz über den Rosenkranz“.

Empfohlen wird, mitzubringen:

-  ein Radio mit FM-Frequenz und Hörer
-  die Bibel
-  einen Schirm (Sonnenschirm)

Die am Begegnungsprogramm teilnehmenden Gruppen sollten während der Dauer des Jugendtreffens keine anderen Programme planen. Ebenso wird während der Dauer des Treffens in den Vormittagsstunden keine hl. Messe gefeiert. Alle Pilger werden an der gemeinsamen Eucharistiefeier mit den Jugendlichen in der hl. Abendmesse teilnehmen.

Für eine Simultanübersetzung für alle Teilnehmer des Treffens wird gesorgt.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


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Last Modified 12/29/2002