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26. März 2003

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, für den Frieden zu beten. Meine lieben Kinder, betet mit dem Herzen und verliert die Hoffnung nicht, denn Gott liebt seine Geschöpfe. Durch mein Kommen hierher, möchte er euch jeden einzelnen retten. Ich rufe euch auf den Weg der Heiligkeit. Betet, und im Gebet seid ihr für den Willen Gottes offen; und so verwirklicht ihr in allem, was ihr tut, den Plan Gottes in euch und durch euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. März 2003


DIE SCHÖNHEIT DER SPRACHE

In diesem Jahr haben wir die Fastenzeit in Medjugorje mit einer sehr wichtigen Aktion begonnen: Wir haben sie zu einer Zeit des schönen Wortes und der schönen Sprache erklärt. Auf diese Weise möchten wir die Aufmerksamkeit jedes Gläubigen und Pilgers auf die Worte lenken, die wir aussprechen. Jesus sagte einmal seinen Weggefährten: „Was aber aus dem Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen.“ (Mt 15, 18-19)

Aus diesen Worten Jesu erkennen wir die Wichtigkeit unserer Sprache, die nicht selten eine Sprache des Verurteilens, des Hasses, der Verleumdung, der Lügen... ist. Deshalb sollte jeder Mensch, besonders der Gläubige, mit seiner Sprache und Rede Gottes Stimme in unserer Zeit sein. Jesus fordert uns zu einer gesegneten Sprache auf, die in jedem den Raum für die Frohbotschaft schafft – für das Wort, das Fleisch wurde.

Der Psalmist weist uns darauf hin, dass wir unsere Zunge im Zaum halten und die Lippen vor täuschenden Worten verschließen sollen. Wir sind Zeugen dessen, wie viel Böses ein unbedacht ausgesprochenes Wort in den Herzen der Menschen anrichten kann. Scharfe und verlogene Worte sind der Grund von Kriegen, Unruhen, Streit... Deshalb muss die Verantwortung für die Sprache tief in unserem Wesen verankert sein. Jedes Wort sollten wir dem Urteil unseres Gewissens unterziehen und mit ihm in Einklang bringen. Worte, die gesprochen werden, um Ärger und Rache hervorzurufen, verletzen vor allem das Gewissen desjenigen, der sie ausspricht; aber auch derjenige, an den sie gerichtet sind, trägt die Folgen.

Wenn Jesus spricht und mahnt, tut er dies immer aus Liebe. Und wenn Jesus die Stimme erhebt, möchte Er den anderen erheben und aufwecken, ihn vom falschen Weg abbringen, ihn aber nicht erniedrigen. Bei jeder Gelegenheit war die Grundlage der Sprache Jesu die Liebe gegenüber den Zuhörern. Eine solche Sprachlogik muss auch die unsere sein, weil wir uns Jünger Jesu nennen und es sind.

Wir hören oft, wie mütterlich die Muttergottes spricht. Sie wendet sich in Medjugorje durch die Seher/innen in zärtlichen Worten an die ganze Welt. Die Muttergottes spricht wie zu Kindern zu uns, nennt uns Kinderchen, was aus den Worten ersichtlich ist, die an die Seher/innen gerichtet sind. Seien auch wir Träger solch schöner Worte, denn sie öffnen alle Türen und die Türen jedes Herzens. Möge unsere Sprache die Sprache der Liebe sein, die Sprache, die eine neue Hoffnung und ehrliche Anregung für andere sein wird, nach Gottes Plan zu leben.

Mögen Ärger und hässliche Worte oder gar Flüche weit von uns entfernt sein.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im Februar empfingen in der Pfarre Medjugorje 25.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den heiligen Messen konzelebrierten 669 Priester aus dem In- und Ausland. In dem Monat hielten sich in Medjugorje Pilger aus Österreich, der Südafrikanischen Republik, Italien, den USA, Korea, Frankreich, Tschechien, Slowenien, Kanada, Irland, England, Deutschland, Spanien, Belgien, der Schweiz, Kroatien und Bosnien und Herzegowina auf.


ZEHNTE INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER

Wie wir in der vorigen Nummer des Bulletins berichteten, fand vom 23. bis 27. Februar die 10. internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen statt. An der Begegnung nahmen 150 Leiter und Priester teil, die weltweit medjugorische Gemeinschaften leiten. Am Ende der Begegnung gaben die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung ab, die wir nachfolgend in Gänze veröffentlichen:

„Der Stimme der Muttergottes und dem Anstoß des Heiligen Geistes folgend, versammelten sich im Ort des Gebets und des Friedens 150 Teilnehmer zur Zehnten internationalen Begegnung der Leiter der Friedenszentren, medjugorischen Gebets-, Pilger- und karitativen Gruppen. In einer Atmosphäre des Gebets und der schwesterlichen und brüderlichen Gemeinschaft erörterten wir das Thema „Das Wesen Medjugorjes“.

Im Bewusstsein der kraftvollen Botschaft, die aus Medjugorje an die Kirche, die Welt und jeden Einzelnen geht, hielten wir es für wichtig, noch einmal die Kraft dieser Botschaft und das, was sie heute bedeutet, zu betrachten. Die Botschaften der Muttergottes aus Medjugorje erreichen uns seit fast 22 Jahren. Die Muttergottes möchte uns so kundtun, dass wir zu Jesus, dem Quell unseres Lebens, zurückkehren. „Ich möchte euch alle Jesus und seinem verwundeten Herzen so nahe wie möglich bringen, damit ihr die unermessliche Liebe begreifen könnt, die jedem von uns geschenkt wurde.“ (Botschaft der Muttergottes vom 25.11.1991). Angeregt durch die Erfahrung zahlreicher Personen sind wir deshalb der Meinung, dass gerade die Atmosphäre Medjugorjes ein neuer Anstoß und Aufruf ist, an die Quellen unseres Glaubens zu gehen und unseren Retter zu suchen. „Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen“. (Apg 4,12)

Die Welt in der wir leben und deren Schicksal wir teilen, geht ohne Jesus ins Unbekannte. In einer solchen Welt können die von Millionen medjugorischer Betender ausgetretenen Pfade nur eine neue Hoffnung und prophetische Stimme sein. Als solches verpflichtet Medjugorje all jene, die Gottes Stimme gehört und verstanden haben, dies den anderen zu verkünden und davon zu zeugen. In diesem Sinne rufen wir alle Verehrer der Muttergottes weltweit auf, durch ihre Lebensweise die prächtigen Träger der Frohbotschaft zu sein. Gott wird uns mit dieser Aufgabe sicher nicht alleine lasse. „Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.“ (Mk 16,20)

Während der Begegnung haben wir auch die Rolle der Kirche hinsichtlich der neuen Formen der Verkündigung und ihre Offenheit gegenüber den medjugorischen Erscheinungen betrachtet. Wir befinden uns in dem vom Papst verkündeten Jahr des Rosenkranzes und sind verpflichtet, alle medjugorischen Pilger aufzurufen, dieser Aufforderung nachzukommen und ihn zu einer täglichen Praxis werden zu lassen. Möge der Rosenkranz als mächtige Waffe des Himmels die Antwort der Christen auf die immer größere Unruhe und Teilung der Welt sein. Deshalb rufen wir im Geiste dieser mit Gebeten und Gesprächen ausgefüllten Begegnung alle Menschen weltweit auf, sich durch Maria Jesus zu öffnen und tätige Mitglieder der Kirche zu werden.

Die Teilnehmer
Medjugorje, 27. Februar 2003


GEBET FÜR DEN FRIEDEN IN DER WELT

Vom 17. bis 23. Februar feierten die versammelten Gläubigen die hl. Abendmesse besonders für den Frieden in der Welt.

Wir nutzen diese Gelegenheit, alle Pilger und Freunde Medjugorjes in der ganzen Welt aufzurufen, sich in diesen Tagen, in denen der Friede in besonderer Weise gefährdet ist, im Gebet für den Frieden zu vereinen.


„MÖGE DIESE FASTENZEIT EINE ZEIT DER SCHÖNEN WORTE SEIN“

In der Fastenzeit wurde in Medjugorje eine Gebetsinitiative unter dem Titel „Möge diese Fastenzeit eine Zeit der schönen Worte sein“ gestartet. In den hl. Messen in der Pfarrkirche werden die Prediger über die schlechte Gewohnheit des Fluchens sprechen. Es wurde auch ein besonderes Bildchen mit der Gestalt Jesu und der Überschrift „Alles habe ich für dich getan, warum fluchst Du mich“ gedruckt. Alle Familien unserer Pfarre und die Gläubigen die nach Medjugorje pilgern, erhielten dieses Bildchen. Wir rufen euch alle auf, in dieser Fastenzeit für eine reine und gesegnete Sprache eines jeden Menschen, besonders der Christen, zu beten.


KANADISCHER SCHRIFTSTELLER BESUCHTE MEDJUGORJE

Michael D. O'Brien, kanadischer Schriftsteller und Autor des Erfolgsromans „Die Kinder der Letzten Tage“ besuchte am 8. und 9. März Medjugorje. Der bekannte Schriftsteller besuchte während seiner Wallfahrt in Medjugorje den Berg der Erscheinung und den Kreuzberg und nahm am abendlichen Gebetsprogramm teil.

Über seine Eindrücke sagte er:

„Über Medjugorje habe ich von den Gläubigen der Pfarre, der ich angehöre und die bereits hier waren, gehört. Ich habe in ihrem Leben eine Umkehr und das Geschenk des Betens bemerkt. Viele haben hier eine Änderung ihres Lebens erfahren und einige den geistlichen Beruf ergriffen. Aufgrund dieser Erfahrungen wollte ich hierher kommen, wo es große Gnadenbeweise gibt. Ich kam mit offenem Herzen und Verstand. Ich akzeptiere die Möglichkeit der Erscheinung und verfolge wie auch die anderen die Stimme der Kirche darüber.“

Michael O'Brien hat während des Besuchs in Medjugorje das Kloster in Široki Brijeg besucht, den Ort des Märtyrertodes der Franziskaner aus Široki Brijeg.


MIRJANA SOLDO HATTE AM 18. MÄRZ 2003 DIE JÄHRLICHE ERSCHEINUNG

Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in diesem Jahr.

Mehrere Tausend Pilger versammelten sich zum Rosenkranz in der Gemeinschaft "Cenacolo" begann. Die Erscheinung begann um 8:55 h und dauerte bis 9:02 h. Die Muttergottes gab folgende Botschaft:

„Liebe Kinder! Besonders in dieser heiligen Zeit der Buße und des Gebetes rufe ich euch zur Wahl auf! Gott hat euch den freien Willen gegeben, das Leben oder den Tod zu wählen. Hört meine Botschaften mit dem Herzen, damit ihr erkennt, was ihr zu tun habt und wie ihr den Weg zum Leben finden werdet. Meine Kinder, ohne Gott könnt ihr nichts; vergesst dies keinen Augenblick! Denn was seid ihr und was werdet ihr auf der Erde sein, wenn ihr wieder unter sie kommen werdet? Erzürnt Gott nicht, sondern folgt mir zum Leben. Danke, dass ihr hier seid!“


SEMINARE IM „DOMUS PACIS“

Während des vergangenen Zeitraums fanden drei Fasten- und Gebetsseminare für Pilger aus Russland, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Frankreich statt. Die Franziskanerinnen hielten zwei Seminare für 80 junge Mädchen aus der Herzegowina ab. Abgehalten wurden auch zwei Seminare der geistlichen Erneuerung für Jugendliche aus Mittelbosnien und Gebetsgruppen aus Süddalmatien sowie der geistlichen Erneuerung für herzegowinische Ministranten, die von ihren Religionslehrern geleitet wurden.

Alle an der Teilnahme an den Fasten- und Gebetsseminaren Interessierte mögen sich bitte an Pater Ljubo Kurtovic, Župni ured Medjugorke, Gospin trg 1, 88266 Medjugorje, Bosnien und Herzegowina (Fax: 00387 36 651 444) wenden.


ACHTE INTERNATIONALE PRIESTERBEGEGNUNG

Die achte internationale Priesterbegegnung findet vom 20. Juni bis 5. Juli 2003 in Medjugorje statt. Thema der Begegnung ist: „DIENER DER EUCHARISTIE“.

Sie können sich per E-Mail-Adresse: medjugorje-mir@medjugorje.hr bzw. im Informationsbüro oder per Tel./Fax-Nummer: 00387 36 651 988 (für Marija Dugandžic) anmelden.

Wir bitten alle Priester, die selber für eine Unterkunft in einer Familie in Medjugorje sorgen, auf ihrer Anmeldung den Namen und Nachnamen sowie die Telefonnummer der Familie, in der sie eine Unterkunft vereinbart haben, anzugeben. Priester, die keine persönlichen Bekanntschaften und die Möglichkeit der direkten Vereinbarung einer Unterkunft haben, bitten wir ebenfalls, dies in ihrer Anmeldung anzugeben. Wir werden uns für sie um eine Unterkunft kümmern.

Die Seminarkosten werden mit fünf Messeintentionen beglichen.

Mitzubringen sind: Das Zelebret von Ihrem Vorgesetzten, die Albe und die Stola, die Bibel, ein kleines Radio mit FM-Frequenz und Kopfhörer (für die Simultanübersetzung).

Das Programm der Begegnung finden Sie auf unseren Web-Seiten: www.medjugorje.hr

Viele Priester haben keinen Internetzugang und sind über das Bestehen einer solchen internationalen Begegnung in Medjugore nicht informiert. Deshalb bitten wir alle Organisatoren von Wallfahrten, Gebetsgruppen und Friedenszentren, diese Information in allen ihnen zur Verfügung stehenden Nachrichtenmedien zu veröffentlichen, damit die Priester in größtmöglicher Zahl teilnehmen können. Darüber hinaus bitten wir Sie, die Priester, die kommen wollen, aber keine für die Reise notwendigen Mittel haben, in dem Ihnen möglichen Maß materiell zu unterstützen.

Wir danken Ihnen im Voraus dafür und erbitten für Ihre Arbeit Gottes Segen und den Segen der Friedenskönigin.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


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Last Modified 04/02/2003