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26. Juni 2003

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch mit großer Freude auf, meine Botschaften zu leben. Ich bin mit euch und ich danke euch, dass ihr das ins Leben umgesetzt habt, was ich euch sage. Ich rufe euch auf, mit neuer Begeisterung und Freude, meine Botschaften noch mehr zu verwirklichen. Möge das Gebet euer Alltag sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Juni 2003


DIE BEGEISTERUNG DER ZEUGEN DER MUTTERGOTTES

Jedes Jahr, in dem die Muttergottes in Medjugorje erscheint, und das bereits seit 22 Jahren, wird der 25. Juni, der Jahrestag der Erscheinung, zum Ort begeisterter Zeugen der Anwesenheit der Muttergottes unter uns. Pilger aus allen Teilen der Welt kommen zur Muttergottes, um ihr zu danken, dass sie durch ihre Anwesenheit jeden Menschen mütterlich liebt und aufruft, den Weg Jesu zu gehen. Natürlich gibt es auch solche die nach Medjugorje kommen und suchen, sich nicht zurechtfinden, Fragen stellen, Wunder erwarten, Abenteuer suchen... Nun, auch das ist ein Weg nach Medjugorje. Auch das ist ein Weg, auf den der Marien-Pilger seinen Fuß und sein Herz setzt. Trotzdem ist niemand in Medjugorje, vor allem bei der Muttergottes, ein Fremder oder ein Verirrter. Hier sind alle zu Hause – Schwestern und Brüder in Christus.

Die medjugorischen Pilger, das bestätigt die langjährige Erfahrung, sind geistig offen, durchdrungen vom Vertrauen in Gott und fast regelmäßig durch das Beichtsakrament erneuert. Eigentlich kommen sie mit ausgebreiteten Armen, bereit, ihr Leben zu ändern und Entscheidungen mit ewigen Wirkungen zu treffen. Trotzdem kann es geschehen, dass wir uns im Glauben und in der Begeisterung einlullen, selbstzufrieden werden und uns den Gnaden des Himmels verschließen. Fast werden große Gnaden für uns manchmal zu einer gewöhnlichen Sache. In einer solchen Situation ist es notwendig, wieder mit dem ersten Schritt zu beginnen und die ursprüngliche – anfängliche Begeisterung wieder zu beleben.

Erinnern wir uns an die Botschaft der Muttergottes aus dem Jahr 1998, in der sie sagt: „Ich rufe euch auf, in Euren Familien den Enthusiasmus der ersten Tage zu erneuern, als ich Euch zum Fasten, zum Beten und zur Umkehr aufrief.“ Als ob die Muttergottes gespürt hätte, dass die erste Begeisterung bei dem Einzelnen nachgelassen hat, dass wir uns ein wenig abgekühlt haben und hochmütig geworden sind. Die anfängliche Begeisterung erneuern! Was bedeutet das? Wir wissen, dass diese Begeisterung in jener schweren Zeit die Zeugen Medjugorjes äußerlich und innerlich getragen hat. Diese Begeisterung damals ist über Dornen und Gestrüpp dieser Region gegangen, diese Begeisterung zerriss die Ketten des Bösen, diese Begeisterung für die Muttergottes war Auslöser der geistlichen Erneuerung, eines neuen Elans und neuer Hoffnung. Diese Begeisterung haben die Zeugen der Erscheinungen gelebt und bezeugt. Diese Beigeisterung hat letztendlich uns alle mitgerissen, so dass wir Freunde und Zeugen der Anwesenheit der Muttergottes wurden. Menschen mit der Muttergottesbegeisterung ließen uns wissen: Fürchtet euch nicht! Dieselben Worte, die uns Christus wiederholt. Die Muttergottes ruft uns zur Erneuerung dieser Begeisterung auf. Lassen wir uns deshalb nicht einlullen, erheben wir unseren Geist, damit wir Berge versetzen und so andere inspirieren können. Medjugorje, in das viele kommen, ist und muss in unserer Zeit und für die gesamte Kirche die Stimme in der Wüste sein. Hier weist uns Gott durch die Muttergottes wieder auf Jesu Worte hin: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11,28). Deshalb eilen wir, getragen von der Kraft des Glaubens und der erneuerten Begeisterung zur Begegnung mit dem lebendigen Gott, den uns Maria von neuem schenkt.

Pater Mario Knezovic


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Last Modified 06/26/2003