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26. August 2003

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, Gott in eurem Herzen für alle Gnaden zu danken, die er euch gibt ; und auch für die Zeichen und Farben, die in der Natur sind. Gott möchte euch näher zu sich bringen und er regt euch an, ihm Ehre und Dank zu geben. Deshalb rufe ich euch von neuem auf, meine lieben Kinder, betet, betet, betet und vergesst nicht, ich bin mit euch. Ich halte vor Gott für jeden von euch Fürsprache, solange bis eure Freude in ihm vollkommen sei. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. August 2003


MIT DEM SCHIFF DER MUTTERGOTTES ZU JESUS

Noch sind unsere Eindrücke vom 14. internationalen Gebetsfestival der Jugend, das Anfang August in Medjugorje stattfand, frisch. Weder die Hitze noch die Urlaubszeit konnten die Jugendlichen abhalten, sich durch Maria um Jesus zu versammeln. Mit einem solchen Entschluss ließen uns die Jugendlichen wissen, dass ein Urlaub mit Jesus die beste Erholung im ständigen Schatten ist.

Wenn wir den Aufenthalt der Jugendlichen in Medjugorje bildlich beschreiben sollten, könnten wir so sagen: Die Jugendlichen haben in diesen Tagen ihre unsicheren Schiffe verlassen und sind auf das eine gemeinsame Schiff der Muttergottes in Medjugorje gegangen. Die Steuerfrau und Leiterin auf diesem Schiff war die Muttergottes. Ziel der Reise war, in den Hafen – zu Jesus – zu kommen. Die Ruder dieses Schiffes sind in den Händen der Muttergottes und die Kraft dieser Ruder waren das Gebet, die Anbetung Jesu, die heilige Messe, der Gesang sowie die freudige und leidenschaftliche Lobpreisung des Herrn...

Sich auf ein solches Schiff, das zu Jesus fährt, zu begeben, bedeutet, für alles bereit zu sein. Auf ihm haben wir kein Recht, auf unsere Fähigkeiten, unsere Sicherheit zu zählen, nur an den eigenen Bestimmungsort zu denken. Das Schiff Jesu bringt die vollkommene Hingabe mit sich, es birgt das Risiko. Auf Jesu Schiff wird immer vorwärts gerudert, durch alle Stürme und Unwetter, in guten und in schlechten Zeiten. Das Schiff fährt, menschlich betrachtet, ins Unbekannte, in ein geistliches Abenteuer. Das ist deshalb so, weil uns Jesus auffordert, aufs offene Meer hinauszufahren. Und gerade dort, auf dem offenen Meer, im Unbekannten und Unerwarteten wartet Er auf mich – mein Gott und Erlöser.

Eigentlich sollte unser ganzes christliches Leben diesem Schiff gleichen. Wir sind ständige Reisende. Entsprechend dem Aufruf zur Nachfolge sollten wir ständig gehen, laufen und Jesus suchen. Jesus fordert uns auf, zu ihm zu kommen. Er ist hier wegen uns. Er möchte unsere Gesellschaft sein. Er ist mein Freund, der immer geduldig auf mein Schiff wartet, dass in seinem Hafen einläuft. Bei Jesus ist es immer am schönsten, mit ihm ist es immer unterhaltsam. Bei Jesus gibt es keine Langeweile. Bei ihm ist jeder Augenblick sinnvoll ausgefüllt. Bei ihm gibt es keine Enttäuschten, Unverstandenen und Verlorenen. Bei Jesus sind alle willkommen. Bei ihm bist du persönlich geliebt. Er fühlt für uns. Er atmet mit unseren Lungen. Sein Herz schlägt in unseren Herzen. Er denkt unsere Gedanken. Er ist bereit, alles für uns zu tun. Er ist kein richtender Gott, sondern ein liebender Gott, und als solcher lädt er uns zum Mahl mit ihm ein. Er möchte uns ausfüllen und mit Nahrung nähren, die niemals verdirbt und ihre Kraft verliert.

Die Jugendlichen ziehen, im Hafen Jesu mit einer solchen Nahrung gesättigt und den Durst mit einem solchen Getränk gestillt, in die Welt hinaus, die durch sie ein neues Tor der Hoffnung erhält.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im Juli empfingen in der Pfarre Medjugorje 90.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 3935 Priester aus dem In- und Ausland. Im besagten Monat hielten sich Pilgergruppen aus Italien, Deutschland, Irland, Polen, Tschechien, Korea, dem Libanon, der Slowakei, Frankreich, Kroatien und Bosnien und Herzegowina in Medjugorje auf.


ANERKENNUNG FÜR DEN RADIOSENDER „MIR“ MEDJUGORJE DURCH BISCHOF KOMARICA

Am 14. Juli fand im Ordinariat des Bistums Banja Luka ein offizieller Empfang anlässlich der Beendigung der Organisation für den Besuch des Heiligen Vaters am 22. Juni in dieser Stadt statt.

Zu dieser Feierlichkeit, die vom Bischof von Banja Luka, Mgr. Dr. Franjo Komarica angeregt worden war und zu der er eingeladen hatte, versammelten sich hochrangige Vertreter der Kirche und des Staates, die an der Organisation zum Empfang des Heiligen Vaters beteiligt waren. Bei dieser Gelegenheit wurden Anerkennungen und Danksagungen an Organisationen und einzelne Persönlichkeiten verliehen bzw. ausgesprochen.

Der Bischof von Banja Luka verlieh dem Radiosender „Mir“ Medjugorje eine Anerkennung und dankte ihm für sein Programm und die Kommentare während der Vorbereitungen und des Aufenthalts des Heiligen Vaters in Bosnien und Herzegowina. Außerdem verlieh Bischof Komarica dem Chefredakteur des Radiosender „Mir“ Medjugorje, Pater Mario Knezovic, eine persönliche Anerkennung und sagte im Dank.


KATHOLISCHER TAG VON BOSNIEN UND HERZEGOWINA

In Kupres fand am 19. Juli der Katholische Tag auf der Ebene der Bischofskonferenz BiH statt. Bei diesem Treffen, das auf Initiative der Bischöfe der mitteleuropäischen Länder veranstaltet wurde, versammelte sich die gesamte Kirche aus vier Bistümern Bosniens und der Herzegowina. Die Messfeier wurde vom Erzbischof von Vrhbosna, Kardinal Vinko Puljic, unter Konzelebration der anderen Bischöfe aus BiH und aus den mitteleuropäischen Ländern sowie den franziskanischen Provinzialen, geleitet.

Zu diesem Treffen der Glaubenserneuerung und der Treue zur Kirche pilgerten auch die Gläubigen aus der Pfarre Medjugorje, die von Pfarrer Pater Branko Radoš angeführt wurden. In der Gemeinschaft der Kirchenchöre sang der Kirchenchor „Friedenskönigin“ aus Medjugorje, unter Leitung von Schwester Slavica Kožul, mit. Der Radiosender „Mir“ Medjugorje berichtete in Zusammenarbeit mit Radio Kupres live über dieses Ereignis. Ihr Programm wurde vom Radiosender BiH übernommen.


FEST DES HL. JAKOB

Am 25. Juli feierte die Pfarre Medjugorje das Fest ihres Schutzheiligen, des hl. Jakob (sv. Jakov). Wie üblich begann vormittags die eucharistische Feier mit dem Singen der Litanei Allerheiligen und der Prozession mit der Statue des Schutzheiligen, die auch in diesem Jahr von den Gemeindemitgliedern getragen wurde. Die hl. Messe wurde im kleinen Park vor der Kirche gefeiert. Die eucharistische Feier wurde von Pater Mate Cilic, einem herzegowinischen Franziskaner im Dienst in Deutschland, in Gemeinschaft mit 30 Priestern geleitet; darunter befanden sich der Provinzial Pater Slavko Soldo, gebürtig aus der Pfarre Medjugorje und der medjugorische Pfarrer Pater Branko Radoš.

Den Gemeindemitgliedern und ihren Freunden, die zu dieser Gelegenheit nach Medjugorje gekommen waren, gesellen sich anlässlich des Festes des Schutzheiligen der Pfarre immer viele ausländische Pilger zu, weil auch sie den hl. Jakob als Schutzheiligen der Pilger verehren. Erinnern wir, die Pfarre Medjugorje wurde im Jahre 1892 gegründet und seit der Zeit ist der hl. Jakob ihr Schutzheiliger.


BESUCH DES BISCHOFS AUS DER UKRAINE

Mgr. Irynei Bilyk, Bischof aus der Ukraine, hielt sich vom 24. bis 26. Juli zu einem Privatbesuch in Medjugorje auf. Mgr. Bilyk ist Ordinarius des Bistums Buchach in der Ukraine, das 180 Priester zählt. Dies war seine fünfte Wallfahrt zur Friedenskönigin. Mit ihm kamen zwei Priester und eine Ärztin.

Über seine Eindrücke sagte er:

„Besonders stark habe ich den Ort erlebt, als ich 1989 in Medjugorje für den Zusammenbruch des Kommunismus in meinem Land gebetet habe. Ich wurde wegen der kommunistischen repressiven Maßnahmen im Geheimen zum Bischof geweiht, weil öffentliche Weihen nicht möglich waren.

Ich erlebe Medjugorje als Bischof und als Gläubiger wie eine Kraft und Gnade in meinem Leben. Auf Schritt und Tritt ist sichtbar, wie die Muttergottes hier auf besondere Weise anwesend ist. Die Menschen beten hier und fühlen Gottes Nähe. In meinem Land sind den Menschen die medjugorischen Geschehnisse bekannt und sie wünschen sich immer einen Rosenkranz aus Medjugorje. In Medjugorje sehe ich viele junge Menschen, die beten und über die Muttergottes Gott suchen. Das ist ein Zeichen für die neue Offenheit gegenüber der Botschaft Gottes. Ich werde natürlich wiederkommen an diesen Ort des Gebets, weil wir hier alle Jesus durch die Muttergottes näher sind, und wo Jesus ist, da ist auch die Muttergottes.“


VIERZEHNTES INTERNATIONALES GEBETSTREFFEN JUGENDLICHER

Auch in diesem Jahr fand vom 31. Juli bis 6. August in Medjugorje das Internationale Treffen Jugendlicher statt, auf dem sich etwa 17.000 Jugendliche aus allen Teilen der Welt versammelten. An dem Treffen nahmen auch etwa 350 Priester teil, die ihre jungen Gemeindemitglieder begleitet hatten. Thema des Treffens war: „Öffne mir dein Herz durch den Rosenkranz“. Beim abendlichen Gebetsprogramm gesellten sich den Jugendlichen zahlreiche Gläubige zu, so dass während des Gebetstreffens der Jugendlichen täglich etwa 20.000 Menschen am abendlichen Gebetsprogramm teilnahmen.

Vortragende und Zeugen riefen die Jugendlichen auf, durch das Rosenkranzbeten mit der Mutter Maria Jesus Christus kennen zu lernen, den Bruder eines jeden Menschen und Erlöser der Menschheit, der den Jugendlichen heute so nötig ist.

Auch dieses Treffen war eine weitere außergewöhnliche geistliche Erfahrung für alle jungen Teilnehmer, und wir laden sie ein, im nächsten Jahr wieder nach Medjugorje zu kommen, um ihre Treue zu Gott, zur Kirche und zum Papst zu erneuern.

Das Treffen wurde in 19 Sprachen simultan übersetzt.


FEST DER MARIÄ HIMMELFAHRT

Zum Fest Mariä Himmelfahrt besuchten mehrere tausend in- und ausländische Gläubige Medjugorje. Während des Vormittags wurde die hl. Messe in zehn Weltsprachen gefeiert. Die hl. Abendmesse wurde unter Konzelebration von 45 Priestern von Pater Slavko Soldo, dem Provinzial der Herzegowinischen Franziskanerprovinz geleitet. Auch in diesem Jahr liefen viele kroatische Pilger etwa zehn Kilometer barfuß und trafen während der Nacht in Medjugorje ein.


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Last Modified 08/27/2003