216
26. November 2005

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf: betet, betet, betet, bis das Gebet für euch Leben wird. Meine lieben Kinder, in dieser Zeit bete ich auf besondere Weise vor Gott, damit Er euch die Gabe des Glaubens schenkt. Nur im Glauben werdet ihr die Freude über das Geschenk des Lebens entdecken, das Gott euch gegeben hat. Euer Herz wird froh sein, während es an die Ewigkeit denkt. Ich bin bei euch und liebe euch mit zärtlicher Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. November 2005


EINE VISITENKARTE

Unlängst erhielt ich von einem Pilger aus Irland eine Visitenkarte. Wie es sich gehört, enthielt die Visitenkarte alle Daten über die Person und die Kommunikationsarten. Aber diese Visitenkarte hatte noch ihre, wie man zu sagen pflegt, andere Seite der Medaille. Ich war angenehm überrascht, als ich auf der Rückseite der Visitenkarte eine Botschaft der Muttergottes las. Und es schien mir, dass ich auf der Rückseite eigentlich viel mehr Angaben über diesen Pilger finden konnte, als auf der Vorderseite mit dem ausgeschriebenen Namen, den Telefonnummern, der E-Mail-Adresse… Diese Botschaft auf der Rückseite geht tiefer. Auf der Vorderseite lesen wir Daten, auf der Rückseite über Identität, Orientierung, Trachten der Person.

Dieser irische Pilger, der einen angesehenen Posten in Dublin innehat, möchte auf diese Weise Gottes Botschaft unter den Menschen verbreiten und unzweideutig kundtun, woran ihm gelegen ist. Er hat nicht die geringsten Hemmungen, seine Visitenkarte an alle zu verteilen, denen er begegnet. Im Ambiente des Versteckspiels, wo wir häufig unseren Christenglauben verheimlichen, ist dies ein Beispiel, wie man konsequent sein kann. Jesus hat niemals das Spiel mit zwei oder mehr Optionen akzeptiert. Erinnern wir uns nur an seine Worte, dass wir nicht Gott und dem Reichtum dienen können, und an die zahlreichen Kritiken an die Adresse der Schriftgelehrten und Pharisäer.

Es ist eine große theologische und psychosoziologische Frage, warum die Christen dem öffentlichen Bekenntnis ihres Glaubens ausweichen? Warum sie meinen, dass sie weniger erfolgreich sein werden, wenn sie ihre Loyalität zu Jesus verschweigen? Das nimmt solche Ausmaße an, dass manch einer die christlichen Symbole aus seinem Büro, seinem Auto, von seinem Hals entfernt. Auch wenn man noch so lauthals erklärt und wiederholt, dass der Glaube Privatsache ist, so ist er doch auch eine Sache von allgemeiner Bedeutung für die Gesellschaft. Das zu unterdrücken, was uns wesentlich kennzeichnet, bedeutet Denjenigen zu verleugnen, dem wir glauben und in dessen Hände wir vor allem im Leiden und im Schmerz unsere Hoffnung legen.

Jesus sagt klar, dass er diejenigen, die sich schämen und auf der Erde ihre Zugehörigkeit zu Gott leugnen, auch vor dem Himmlischen Vater im Ewigen Reich, das wir anstreben, verleugnen wird. Deshalb gibt uns die Botschaft auf der Visitenkarte auch ein Beispiel, wie man öffentlich und unaufdringlich von seinem Glauben künden und andere zur Umkehr einladen kann. In wichtigen Dingen darf man nicht ausweichen. Jesus ist denen nicht ausgewichen, die von ihm hören wollten, dass er nicht derjenige ist, der da kommen wird. Er blieb angesichts des Kreuzes und des Todes konsequent.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im Oktober empfingen in der Pfarre Medjugorje 150.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 3.442 Priester aus dem In- und Ausland.

In dem besagten Monat hielten sich Pilgergruppen aus Italien, Deutschland, Vietnam, Malawi, Frankreich, den USA, Irland, England, Korea, dem Libanon, Polen, den Niederlanden, Dänemark, Belgien, der Schweiz, Australien, der Ukraine, Kanada, Ungarn, Rumänien, Tschechien, der Slowakei, Spanien, Griechenland, Kroatien und Bosnien-Herzegowina in Medjugorje auf.


BISCHOFSBESUCH AUS MALAWI

Am 4. November besuchten vier Bischöfe Medjugorje. Drei kamen aus Malawi: Mgr. Thomas Msusa, amtierender Diözesanbischof im Bistum Zomba, sein Vorgänger Bischof i.R. Mgr. Allan Chamgwera und Mgr. Mgr. Remi Joseph Gustave Saint-Marie, Diözesanbischof im Bistum Dedza, sowie ein Bischof aus Kanada, Mgr. Joseph Faber MacDonald, Diözesanbischof im Bistum Saint John, New Brunswick. Die Bischöfe sprachen über ihre positiven Erfahrungen und brachten ihre Zufriedenheit zum Ausdruck, hier im Wallfahrtsort der Muttergottes sein zu können. Sie hoben besonders die Bedeutung Medjugorjes als Ort hervor, an dem weltweit am meisten gebeichtet wird.

Im medjugorischen Pfarrhaus trafen sie sich mit dem Pfarrer und anderen Franziskanern.


BESUCH DES MISSIONSSEKRETÄRS

Pater Vinzenzo Brocanelli, Missionsgeneralsekretär des Franziskanerordens der Minderen Brüder und Pater Šime Samac, Generaldefinitor des Franziskanerorderns, besuchten am 22. Oktober, dem Weltmissionstag, Medjugorje. Sie nahmen an der sonntäglichen hl. Abendmesse teil, die der medjugorische Pfarrer Pater Ivan Sesar zelebrierte. Über die Wichtigkeit der Missionsarbeit und die Sorge für Bedürftige predigte Pater Vinzenzo Brocanelli.


SEMINARE IM DOMUS PACIS

Im vergangenen Zeitraum wurden im Exerzitienhaus „Domus pacis“ 6 Fasten-, Gebets- und Schweigeseminare für Pilger aus Polen, der Slowakei, Deutschland, Litauen, Frankreich und Österreich abgehalten. Die Seminare leitete Pater Ljubo Kurtovic. Im gleichen Haus hielten die Franziskanerinnen zwei Seminare für Mädchen ab, und zur geistlichen Erneuerung versammelten sich in vier Seminaren Mitglieder der Franziskanerjugend, des franziskanischen Dritten Ordens und Jugendliche aus Montenegro.


ELFTES INTERNATIONALES SEMINAR FÜR PRIESTER

Das elfte internationale Seminar für Priester findet vom 3. bis 8. Juli 2006 in Medjugorje statt. Thema des Seminars ist: „Die Geistlichkeit des Priesters“ (….Lasst uns beten, meine Kinder,…, damit die Kirche in Liebe aufersteht…“, aus der Botschaft vom 25. März 1999). Das Programm des Seminars werden wir in der folgenden Nummer des Bulletins veröffentlichen.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: Pater Mario Knezovic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


BackHomeOverviewInfo
Last Modified 11/28/2005