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18. Juni 1997

PRESS BULLETIN - Deutsch





M E D I T A T I O N

KULTUR DER SOLIDARITÄT

Diesen Titel habe ich nicht selbst gewählt. Er stammt von einem wissenschaftlichen Symposium, an dem ich kürzlich teilnahm. Dieses Symposium ist eines von mehreren Vorbereitungsweisen kroatischer Franziskaner auf das dritte Jahrtausend im Rahmen des kirchlichen Bestrebens "Jubiläum 2000".

Nachdem ich mich gründlich mit allem auseinandersetzte, kam ich zum Schluß, daß über dieses Thema schon vorher jemand in unserer gegenwärtigen Zeit sprach. Dabei denke ich an die Muttergottes, die sich auf besondere Weise am 25. Juni 1981 an die Welt richtete. Sie erschien in einem kommunistischen Land und ermutigte dadurch alle unterdrückten Völker, während sie die sog. "demokratischen Länder" zur Solidarität mit den anderen aufrief. Ihre Absicht war dabei, alle Menschen zu vereinen und sie somit zu wahren Brüdern und Schwestern zu machen.

Erfolg hatte die Muttergottes in ihrem Bestreben bei all jenen, die bereit waren, auf sie zu hören. Dieser Kreis wächst von Tag zu Tag. Wir konnten zahlreiche Zeugnisse derer lesen, die dank der Worte der Muttergottes ihr Leben änderten. Blieb es dabei allerdings nur beim Lesen, haben wir nichts Großartiges dazugelernt, wie auch dieses oben erwähnte wissenschaftliche Symposium, falls es nur bei seiner "Wissenschaftlichkeit" bleibt. Wir aber brauchen Taten, die persönliche Erfahrung dessen, worüber wir hören und lesen. Die Muttergottes verspricht und dies und ruft uns unentwegt dazu auf, Gottes Weg zu gehen. Und erst dann werden wir eine wahre Kultur der Solidarität aufbauen können, ohne die ein Leben auf dieser Erde nicht möglich ist.

Fr. Miljenko Stojic


N A C H R I C H T E N

DIE ZAHL DER KOMMUNIONEN UND DIE ZAHL DER ZELEBRANTEN

Im Mai wurden im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje 107.500 heilige Kommunionen verteilt, ferner zelebrierten die heilige Messe 2.883 Priester aus In- und Ausland, beziehungsweise 93 Priester täglich.


16. JAHRESTAG DER ERSCHEINUNG DER MUTTERGOTTES IN DER PFARREI VON MEDJUGORJE

Am 25. Juni wird im Heiligtum der Königin der Friedens der 16. Jahrestag der Erscheinung der Muttergottes gefeiert. Bisher haben das Heiligtum in Medjugorje einige zehn Millionen Menschen aus allen Ländern der Welt besucht, die in ihrer Heimat und in ihren Pfarreien zu Boten der an jeden Einzelnen wie auch an die gesamte Menschheit gerichteten Botschaften der Muttergottes wurden.

Die ersten Boten aber, die von der Anwesenheit der Muttergottes in der Pfarrei von Medjugorje Zeugnis ablegten, waren die Seher aus Medjugorje. Nach Aussage dieser sechs jungen Pfarrmitgliedern erscheint die Heilige Jungfrau Maria seit dem 24. Juni 1981 täglich in der Pfarrei von Medjugorje. An diesem Tag erschraken die Seher vor der Erscheinung der Muttergottes und liefen davon. Am nächsten Tag aber, am 25. Juni, folgten sie dem Ruf der Muttergottes und begaben sich zum Erscheinungsberg, wo sie zum ersten Mal gemeinsam mit ihr beteten und Gespräche führten. Deshalb wird auch dieser Tag als Jahrestag der Erscheinung der Königin des Friedens, wie sich die Muttergottes vorstellte, gefeiert.

Wie jedes Jahr stellen wir auch diesmal anläßlich des Jahrestages der Erscheinung in Kürze den Verlauf ihres Lebens seit der Zeit dieser übernatürlichen Ereignisse vor:

Ivanka Ivankovic-Elez wurde 1966 geboren. Die Muttergottes erschien ihr täglich in der Zeit vom 24. Juni 1981 bis zum 7. Mai 1985. An diesem Tag, als sie ihr das letzte zehnte Geheimnis anvertraute, sagte ihr die Muttergottes, sie würde ihr während ihres ganzen Lebens einmal im Jahr erscheinen - am Jahrestag der Erscheinung, also am 25. Juni. Bisher war es auch immer so.

Mirjana Dragicevic-Soldo wurde 1965 geboren. Tägliche Erscheinungen hatte sie vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982. Am letzten Tag der Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, sie würde Mirjana ihr ganzes Leben lang einmal jährlich erscheinen - an ihrem Geburtstag am 18. März. Seit dem 2. Oktober 1987 hört sie immer am 2. jeden Monats in ihrem Innern die Stimme der Muttergottes und betet mit ihr für alle Ungläubigen. Die Muttergottes hat auch Mirjana 10 Geheimnisse anvertraut.

Vicka Ivankovic wurde 1964 geboren. Die Muttergottes erschien ihr zum ersten Mal am 24. Juni 1981. Die täglichen Erscheinungen dauern für sie noch immer an. Die Muttergottes vertraute ihr 9 Geheimnisse an.

Marija Pavlovic-Lunetti wurde 1965 geboren. Die Muttergottes erschien ihr zum ersten Mal am 25. Juni 1981. Auch heute noch hat sie tägliche Erscheinungen. Durch sie richtet die Muttergottes jeden Monat am 25. ihre Botschaft an die Pfarrei und an die Welt. Bisher hat ihr die Muttergottes 9 Geheimnisse anvertraut.

Ivan Dragicevic wurde 1965 geboren. Die Muttergottes erscheint ihm täglich seit dem 24. Juni 1981 bis zum heutigen Tage. Auch ihm vertraute die Muttergottes bisher 9 Geheimnisse an.

Jakov Colo wurde 1971 geboren. Die Muttergottes erscheint ihm täglich seit dem 25. Juni 1981 bis heute. Sie vertraute ihm 9 Geheimnisse an.

Alle Seher leben in der Pfarrei von Medjugorje außer Marija Pavlovic, die in Italien lebt und zeitweise nach Medjugorje kommt.


BEGEGNUNG MIT SLOWENISCHEN ERZBISCHOF

Auf Einladung von Medjugorje-Pilgern und Freunden Medjugorjes besuchte Fra. SlavkoBarbaric im Mai 1997 einige Pfarreien in Kroatien und Slowenien. Den Gläubigen überbrachte er die Friedensbotschaft der Muttergottes und den Geist des Gebetsprogrammes von Medjugorje. An allen Begegnungen nahmen viele Gläubige teil, an einer Begegnung in Slowenien nahm auch Erzbischof Franc Rode teil. Im offenen Gespräch fragte er ihn, ob er wisse, daß viele Slowenen nach Medjugorje kommen und wie seine Stellung dazu sei. Er antwortete: "Der Bischof von Pescara fragte einmal den Papst, wie man sich gegenüber dem Volk verhalten sollte, das nach Medjugorje kommt. Der Papst erwiderte mit der Frage: 'Was macht denn das Volk dort?' Der Bischof antwortete: 'Es betet, beichtet und tut Buße!' Daraufhin antwortete der Papst kurz: 'So laß doch das Volk dorthin gehen!'" Fra. Slavko fragte den Erzbischof, ob das auch seine Meinung sei und seine Antwort auf die gestellte Frage. Mit sympathischen Lächeln sagte er: "Ja."


ERZBISCHOF FRANIC BEI DER PRÄSENTATION DER FOTOMONOGRAFIE VON MEDJUGORJE

Die Fotomonografie von Medjugorje, über die wir schon in der vorigen Ausgabe des Press Bulletins berichteten, wurde am 3. Juni 1997 in Split vorgestellt. Vor der großen Zahl der anwesenden Gläubigen und Vertreter aus dem Bereich Kultur, Glauben und Öffentlichkeitsarbeit dieser Stadt, äußerte sich zuerst Mgr. Frane Franic, arzbischof dieser Diözese im Ruhestand, zu diesem Buch. Anläßlich dazu sagte er: "Die Erscheinungen der Muttergottes sollte man als eine Intervention des Jenseits in dieGeschichte der Menschheit betrachten, was nur in einem längeren Zeitraum verstanden werden kann. Ich persönlich habe die Stimme der Muttergottes gehört, habe sie aber nie gesehen. In den Früchten von Medjugorje - Gebet, Fasten und brüderliche Liebe - erkenne ich die Vorbereitungszeichen zur Begegnung mit Gott. Unsere Bischöfe haben in der Erklärung von 1991 Medjugorje als Wallfahrts- und Gebetsort anerkannt und haben es als solches den Gläubigen empfohlen, was Medjugorje auch auf weltlicher Ebene wurde."



Herausgegeben von:
Informativni Centar MIR - Svetiste "Kraljice Mira"
(Informationszentrum MIR - Heiligtum "Koenigin des Friedens"),
88266 Medjugorje, BiH (Bosnien-Herzegowina).
Fax: +387 88 651-444. Direktor: P. Miljenko Stojic.
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Last Modified 06/18/97