85 25. Februar 1998.
PRESS BULLETIN - Deutsch
ASCHERMITTWOCH - DAS IST ERST DER BEGINN
Wenn uns schon der Karneval und die Maskenzüge unterhalten, zum
Lachen gebracht und uns vielleicht gezeigt haben, daß Alleinunterhaltung
nicht unbedingt die beste Unterhaltung ist, würde es mir sehr leid tun,
wenn wir nicht auch Rücksicht nehmen würden auf das, was auf den
Karneval hin folgt und was eng mit ihm in Verbindung steht. Ist in der Tat das
heutige Karnevalsgeschehen nicht mehr wie früher an die Glaubensereignisse
des Kirchenkalendars gebunden, so brauchen wir uns Christen keineswegs des
Karnevals oder des Aschermittwochs zu schämen.
Der Aschermittwoch und die Fastenzeit sind eine anspruchsvolle Angelegenheit.
Anspruchsvoll deshalb, weil sie unsere Aufmerksamkeit auf unser eigenes Leben
lenken, daß wir den Zustand in unserem Innern erkennen. Um uns herum gibt
es zu viele Dinge, die unsere Aufmerksamkeit ablenken, vor allem auf schlechte
Dinge.
Ein spanisches Sprichwort lautet: "Niemanden stört der eigene
Geruch." Wie aber sieht es mit den anderen aus? Stört er vielleicht
die anderen? Nicht selten ist dies der Fall, darin werden wir uns sicherlich
einig sein.
Gerne betrachten wir uns als mehr oder weniger tadellos, die Tatsachen deuten
aber oft auf etwas ganz anderes. Wir sind nämlich tadellos weder wenn wir
uns selbst dafür halten noch wenn uns dies jemand suggeriert.
Natürlich ist auch die Meinung der anderen wichtig, dies will hier nicht
bestritten werden.
Der Aschermittwoch ist nur der Beginn eines Zeitabschnittes. Aber vergessen
wir nicht, daß er der B e g i n n ist und daß er als solcher als
Test dient. Ein Test dessen, was wir über uns wissen oder nicht wissen und
was wir dazu zu tun bereit sind. Das Programm der Fastenzeit soll uns klar bis
zum Osterfest führen.
Der verstorbene Theologe Josip Turcinovic bediente sich des Gebetes des
ersten Fastensonntags, um in kurzen Zügen die Richtlinien, die durch die
Fastenzeit zum Osterfest führen, darzulegen. Im Gebet des ersten
Fastensonntages betet die Kirche darum, daß Gott ihr dabei hilft, Christus
Geheimnis kennenzulernen, um es dann im Leben durchführen zu können.
"Das bedeutet, betet, um zu erfahren, um einzusehen und um zu erleben, was
mit Jesus Christus alles geschah. In ihm selbst, zwischen den Menschen und
für die ganze Geschichte. Um dann in diesem Strom, auf diesem Weg und in
dieser Richtung unser Leben einzurichten." (Josip Turcinovic)
Aufgabe der Fastenzeit ist also, sein Leben so zu gestalten, daß wir
Jesus Christus kennenlernen können. Was mit ihm geschehen ist und was dies
für uns bedeutet. Wenige Christen werden sagen, sie möchten dies nicht
kennenlernen. Aber wenige unter uns werden nicht fragen, auf welche Weise? Dazu
gibt es nicht viel neues zu sagen. Das Leben, das durch das Gebet und die
Bekehrung, das Fasten und die Sorge um den Nächsten, durch
rechtmäßige Verteilung der Güter und durch Verzicht auf Dinge,
die unser geistiges Leben schwächen, gestaltet wird, ist bereits ein bisher
gut bewährtes Rezept. Die Muttergottes empfiehlt es uns mit ganzem Herzen.
Nur eins bleibt also noch zu tun: zögern wir nicht mit dem Beginn!
Fr. Ivan Landeka
N A C H R I C H T E N
ERKLÄRUNG DES HL. VATERS ÜBER MEDJUGORJE AN BISCHOF ROBERTO
CAVALLERO
Dieses Zeugnis übergab uns in schriftlicher Form Herr Marcello Pierucci
, Via Castiglione 154, Bologna, Italien, am 9. Oktober 1997.
"Zur Zeit des Eucharistischen Kongresses, der in den vergangenen Tagen
in Bologna stattfand, hatte ich Msgr. Erzbischof Mario Rizzi, den ehemaligen
apostolischen Nuntius in Bulgarien, derzeitig in Rom lebend und an der
Verkündigung der gesegneten Diener Gottes arbeitend, zu Gast. Während
des Abendbrotes erzählte Msgr. Rizzi in Anwesenheit meiner Gattin Anna und
Msgrs. Novello Pedezzini folgendes:
'Ich befand mich in der privaten Kapelle des Hl. Vaters zur morgendlichen
Messe. Zum Ende der Heiligen Messe näherte sich uns der Hl. Vater und
begrüßte persönlich alle Anwesenden. In unserer Nähe befand
sich Msgr.RobertoCavallero aus dem Heiligtum der Muttergottes von Ort aus
Chiavari. Als der Hl. Vater sich uns näherte, um uns zu
begrüßen, sagte Msgr. Cavallero: Heiliger Vater, ich komme gerade aus
Medjugorje.
Der Papst antwortete: Monsigneur, glauben Sie?
Der Monsigneur antwortete: Ja, Heiliger Vater!
Daraufhin fragte Msgr. Cavallero den Papst: Und Sie, Heiliger Vater, glauben
Sie?
Auf diese Frage hin hielt der Papst sich etwas in Schweigen und antwortete
daraufhin in Abständen: Ich glaube... ich glaube.... ich glaube.'
Am folgenden Abend wiederholte Erzbischof Rizzi dieses Zeugnis auf meine
Bitte hin in Anwesenheit Msgrs. Pedezzini und des Bischofs von Prat , Msgr.
Gastone Simoni."
Die Glaubwürdigkeit dieses Zeugnisses bestätige ich mit meiner
eigenhändigen Unterschrift.
Medjugorje, 9. Oktober 1997 Marcello Pierucci - Unterschrift
ZEUGNIS VON PATER MICHEL O' CAROLL
Pater Michel o' Caroll kommt aus Irland und gehört der Gesellschaft des
Heiligen Geistes an. Er ist langjähriger Professor, ein bekannter Mariolog
und Autor einiger Bücher. "Theotokos" /Muttergottes/ ist eines
seiner bekanntesten Bücher, wie auch das Buch über Medjugorje
"Dokumente, Tatsachen, Theologie! Ist Medjugorje anerkannt?".
Im vorigen Jahr kam er wieder nach Medjugorje mit einer grossen Pilgergruppe
aus Irland. Bei dieser Gelegenheit sagte er uns folgendes:
"Medjugorje ist ein großes Geschenk an die Kirche von heute. Es
wächst und verbreitet sich unaufhörlich. Es ist so wunderbar zu sehen,
wie ehrfürchtig die Menschen hier beten und wie stark ihr Glauben ist.
Ebenso faszinieren mich die zahlreichen Beichten und Beichtenden. Die
Fürbitte und Macht der Muttergottes sind hier so offensichtlich. Das
erkennt auch der Papst an. Als zum Beispiel Bischof Kim aus Südkorea dem
Papst sagte, wie dankbar er für seine Beifreiung Osteuropas vom Kommunismus
sei, antwortete der Papst: 'Das ist nicht mein Verdienst, sondern der der Gospa
von Fatima und Medjugorje.' Ich persönlich erlebe in Medjugorje immer eine
Erneuerung meines Glaubens und den Geist des Gebetes." Auf die Frage, wie
er als Theologe einen solchen Widerstand der Kirche gegenüber solchen
Ereignissen erklären könne, antwortete er: "In der Kirche findet
eine Apostasie statt. Auch ich persönlich, wie einige anderen Mariologen,
sehe in Medjugorje die Fortsetzung von Fatima... Bei uns in Irland fanden viele
Menschen den Glauben wieder, wie auch das Gebet, die Sakramente, besonders aber
die Beichte und die Heilige Messe. Die Gospa führt uns zu Jesus, sie lehrt
uns, wie wir uns dem Heiligen Geist öffnen sollen.Wenn ich alle diese
Tatsachen weiss, ist es für mich geradezu ein Rätsel, wie die
offizielle Kirche diese auffälligen Zeichen weder sieht noch akzeptiert.
Allerdings sollte dies für uns kein Problem darstellen. Unsere Aufgabe
sollte es sein, den Aufrufen der Muttergottes, der Königin des Friedens, zu
folgen. Alles andere wird zu seiner Zeit kommen, so wie es die Vorsehung
möchte. Wacht über Medjugorje. Denn Medjugorje ist unser aller
Hoffnung!".
MÜTTER BETEN
Die von Müttern geleitete Friedensbewegung "Bedem ljubavi"
organisiert ein Gebet für alle Gefallene wie auch für die gewaltsam
Fortgeführten und Angeklagten des Haager Gerichtes. Gebetet wird am letzten
Sonnabend des Monats, neun Monate lang. Das erste Gebetstreffen findet am 28.
Februar 1998 in der Kirche des Hl. Jakobus in Medjugorje statt.
Das Programm des Gebetstreffen sieht wie folgt aus:
30 Uhr - Versammeln aller Beteiligten und Gelegenheit zur Hl. Beichte
13.00 Uhr - Hl. Messe
14.00 Uhr - Gemeinsamer Aufstieg auf den Erscheinungsberg
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+387-88-651-444.
Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 02/25/98
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