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25. Februar 1998.

PRESS BULLETIN - Deutsch





ASCHERMITTWOCH - DAS IST ERST DER BEGINN

Wenn uns schon der Karneval und die Maskenzüge unterhalten, zum Lachen gebracht und uns vielleicht gezeigt haben, daß Alleinunterhaltung nicht unbedingt die beste Unterhaltung ist, würde es mir sehr leid tun, wenn wir nicht auch Rücksicht nehmen würden auf das, was auf den Karneval hin folgt und was eng mit ihm in Verbindung steht. Ist in der Tat das heutige Karnevalsgeschehen nicht mehr wie früher an die Glaubensereignisse des Kirchenkalendars gebunden, so brauchen wir uns Christen keineswegs des Karnevals oder des Aschermittwochs zu schämen.

Der Aschermittwoch und die Fastenzeit sind eine anspruchsvolle Angelegenheit. Anspruchsvoll deshalb, weil sie unsere Aufmerksamkeit auf unser eigenes Leben lenken, daß wir den Zustand in unserem Innern erkennen. Um uns herum gibt es zu viele Dinge, die unsere Aufmerksamkeit ablenken, vor allem auf schlechte Dinge.

Ein spanisches Sprichwort lautet: "Niemanden stört der eigene Geruch." Wie aber sieht es mit den anderen aus? Stört er vielleicht die anderen? Nicht selten ist dies der Fall, darin werden wir uns sicherlich einig sein.

Gerne betrachten wir uns als mehr oder weniger tadellos, die Tatsachen deuten aber oft auf etwas ganz anderes. Wir sind nämlich tadellos weder wenn wir uns selbst dafür halten noch wenn uns dies jemand suggeriert. Natürlich ist auch die Meinung der anderen wichtig, dies will hier nicht bestritten werden.

Der Aschermittwoch ist nur der Beginn eines Zeitabschnittes. Aber vergessen wir nicht, daß er der B e g i n n ist und daß er als solcher als Test dient. Ein Test dessen, was wir über uns wissen oder nicht wissen und was wir dazu zu tun bereit sind. Das Programm der Fastenzeit soll uns klar bis zum Osterfest führen.

Der verstorbene Theologe Josip Turcinovic bediente sich des Gebetes des ersten Fastensonntags, um in kurzen Zügen die Richtlinien, die durch die Fastenzeit zum Osterfest führen, darzulegen. Im Gebet des ersten Fastensonntages betet die Kirche darum, daß Gott ihr dabei hilft, Christus Geheimnis kennenzulernen, um es dann im Leben durchführen zu können. "Das bedeutet, betet, um zu erfahren, um einzusehen und um zu erleben, was mit Jesus Christus alles geschah. In ihm selbst, zwischen den Menschen und für die ganze Geschichte. Um dann in diesem Strom, auf diesem Weg und in dieser Richtung unser Leben einzurichten." (Josip Turcinovic)

Aufgabe der Fastenzeit ist also, sein Leben so zu gestalten, daß wir Jesus Christus kennenlernen können. Was mit ihm geschehen ist und was dies für uns bedeutet. Wenige Christen werden sagen, sie möchten dies nicht kennenlernen. Aber wenige unter uns werden nicht fragen, auf welche Weise? Dazu gibt es nicht viel neues zu sagen. Das Leben, das durch das Gebet und die Bekehrung, das Fasten und die Sorge um den Nächsten, durch rechtmäßige Verteilung der Güter und durch Verzicht auf Dinge, die unser geistiges Leben schwächen, gestaltet wird, ist bereits ein bisher gut bewährtes Rezept. Die Muttergottes empfiehlt es uns mit ganzem Herzen. Nur eins bleibt also noch zu tun: zögern wir nicht mit dem Beginn!

Fr. Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

ERKLÄRUNG DES HL. VATERS ÜBER MEDJUGORJE AN BISCHOF ROBERTO CAVALLERO

Dieses Zeugnis übergab uns in schriftlicher Form Herr Marcello Pierucci , Via Castiglione 154, Bologna, Italien, am 9. Oktober 1997.

"Zur Zeit des Eucharistischen Kongresses, der in den vergangenen Tagen in Bologna stattfand, hatte ich Msgr. Erzbischof Mario Rizzi, den ehemaligen apostolischen Nuntius in Bulgarien, derzeitig in Rom lebend und an der Verkündigung der gesegneten Diener Gottes arbeitend, zu Gast. Während des Abendbrotes erzählte Msgr. Rizzi in Anwesenheit meiner Gattin Anna und Msgrs. Novello Pedezzini folgendes:

'Ich befand mich in der privaten Kapelle des Hl. Vaters zur morgendlichen Messe. Zum Ende der Heiligen Messe näherte sich uns der Hl. Vater und begrüßte persönlich alle Anwesenden. In unserer Nähe befand sich Msgr.RobertoCavallero aus dem Heiligtum der Muttergottes von Ort aus Chiavari. Als der Hl. Vater sich uns näherte, um uns zu begrüßen, sagte Msgr. Cavallero: Heiliger Vater, ich komme gerade aus Medjugorje.

Der Papst antwortete: Monsigneur, glauben Sie?

Der Monsigneur antwortete: Ja, Heiliger Vater!

Daraufhin fragte Msgr. Cavallero den Papst: Und Sie, Heiliger Vater, glauben Sie?

Auf diese Frage hin hielt der Papst sich etwas in Schweigen und antwortete daraufhin in Abständen: Ich glaube... ich glaube.... ich glaube.'

Am folgenden Abend wiederholte Erzbischof Rizzi dieses Zeugnis auf meine Bitte hin in Anwesenheit Msgrs. Pedezzini und des Bischofs von Prat , Msgr. Gastone Simoni."

Die Glaubwürdigkeit dieses Zeugnisses bestätige ich mit meiner eigenhändigen Unterschrift.

Medjugorje, 9. Oktober 1997
Marcello Pierucci - Unterschrift


ZEUGNIS VON PATER MICHEL O' CAROLL

Pater Michel o' Caroll kommt aus Irland und gehört der Gesellschaft des Heiligen Geistes an. Er ist langjähriger Professor, ein bekannter Mariolog und Autor einiger Bücher. "Theotokos" /Muttergottes/ ist eines seiner bekanntesten Bücher, wie auch das Buch über Medjugorje "Dokumente, Tatsachen, Theologie! Ist Medjugorje anerkannt?".

Im vorigen Jahr kam er wieder nach Medjugorje mit einer grossen Pilgergruppe aus Irland. Bei dieser Gelegenheit sagte er uns folgendes:

"Medjugorje ist ein großes Geschenk an die Kirche von heute. Es wächst und verbreitet sich unaufhörlich. Es ist so wunderbar zu sehen, wie ehrfürchtig die Menschen hier beten und wie stark ihr Glauben ist. Ebenso faszinieren mich die zahlreichen Beichten und Beichtenden. Die Fürbitte und Macht der Muttergottes sind hier so offensichtlich. Das erkennt auch der Papst an. Als zum Beispiel Bischof Kim aus Südkorea dem Papst sagte, wie dankbar er für seine Beifreiung Osteuropas vom Kommunismus sei, antwortete der Papst: 'Das ist nicht mein Verdienst, sondern der der Gospa von Fatima und Medjugorje.' Ich persönlich erlebe in Medjugorje immer eine Erneuerung meines Glaubens und den Geist des Gebetes." Auf die Frage, wie er als Theologe einen solchen Widerstand der Kirche gegenüber solchen Ereignissen erklären könne, antwortete er: "In der Kirche findet eine Apostasie statt. Auch ich persönlich, wie einige anderen Mariologen, sehe in Medjugorje die Fortsetzung von Fatima... Bei uns in Irland fanden viele Menschen den Glauben wieder, wie auch das Gebet, die Sakramente, besonders aber die Beichte und die Heilige Messe. Die Gospa führt uns zu Jesus, sie lehrt uns, wie wir uns dem Heiligen Geist öffnen sollen.Wenn ich alle diese Tatsachen weiss, ist es für mich geradezu ein Rätsel, wie die offizielle Kirche diese auffälligen Zeichen weder sieht noch akzeptiert. Allerdings sollte dies für uns kein Problem darstellen. Unsere Aufgabe sollte es sein, den Aufrufen der Muttergottes, der Königin des Friedens, zu folgen. Alles andere wird zu seiner Zeit kommen, so wie es die Vorsehung möchte. Wacht über Medjugorje. Denn Medjugorje ist unser aller Hoffnung!".


MÜTTER BETEN

Die von Müttern geleitete Friedensbewegung "Bedem ljubavi" organisiert ein Gebet für alle Gefallene wie auch für die gewaltsam Fortgeführten und Angeklagten des Haager Gerichtes. Gebetet wird am letzten Sonnabend des Monats, neun Monate lang. Das erste Gebetstreffen findet am 28. Februar 1998 in der Kirche des Hl. Jakobus in Medjugorje statt.

Das Programm des Gebetstreffen sieht wie folgt aus:
30 Uhr - Versammeln aller Beteiligten und Gelegenheit zur Hl. Beichte
13.00 Uhr - Hl. Messe
14.00 Uhr - Gemeinsamer Aufstieg auf den Erscheinungsberg


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Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 02/25/98