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06 Mai 1998

PRESS BULLETIN - Deutsch





WAS IST UNSERE AUFGABE?

Die uns zur Verfügung stehenden Statistiken zeigen, daß die Pilger nach den Kriegsjahren nicht nur wieder nach Medjugorje zurückkehrten, sondern daß sie in immer größerer Zahl kommen. Die ersten Monate dieses Jahres bestätigen dies und kündigen an, daß die Zahl der Pilger noch mehr ansteigen wird und daß sie die Zahl von 1990, als Medjugorje die größte Zahl von Pilgern zählte, erreichen wird. Trotz des Widerstandes, der negativen Propaganda, die seit Beginn das Medjugorje-Phänomen begleiten, lebt das Heiligtum sein Leben. Für uns alle, die Gemeinde, die Seher, die Pilger, die Organisatoren von Pilgerfahrten, die im Heiligtum tätigen Priester, bedeutet dies konkrete Aufgaben. Diese Aufgaben sind für uns nichts neues, aber wir müssen sie von neuem gewissenhaft und aufrichtig erfüllen.

Die Gospa, die vom christlichen Glauben spricht und lehrt, setzt an erster Stelle Gott und möchte, daß auch wir dies tun. Sie bietet uns ihre Hilfe an, ruft uns auf den Weg der Versöhnung, des Gebetes, des Fastens und der Bekehrung. Der Kern aller ihrer Botschaften ist das Evangelium ihres Sohnes. Jesus Christus ist der Mittelpunkt. Deshalb weist sie uns auch darauf hin, uns für Gott zu entscheiden, ihren Sohn anzubeten, die Heilige Schrift zu lesen, vor dem Kreuz zu beten, die Eucharistie zu feiern. Die Gospa lenkt die Aufmerksamkeit nicht auf sich, sondern auf ihren Sohn, Jesus Christus.

Eine solche Belehrung im Glauben verpflichtet uns alle dazu, ihre Unterweisung uns gut anzuhören, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht zuzulassen, daß weniger wichtige oder nebensächliche Dinge und Ereignisse eine dominierende Bedeutung bekommen. Ich möchte alle Freunde und Verehrer der Königin des Friedens dazu aufrufen, im vor uns liegendem Jahr auch weiterhin demütig dem Gottes Reich zu dienen. Denn nur in einem solchen Dienst können die Wünsche der Gottesmutter erfüllt werden.

Pater Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

DIE ZAHL DER KOMMUNIONEN UND DIE ZAHL DER ZELEBRANTEN

Im April wurden im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje 99000 heilige Kommunionen gespendet, ferner zelebrierten die heilige Messe 2147 Priester aus In- und Ausland, beziehungsweise 71 Priester täglich.

Nachfolgend zählen wir einige Länder auf, aus denen die Pilger im Laufe des vergangenen Monats Medjugorje besuchten: Polen, Japan, Mexiko, Österreich, Deutschland, Ungarn, Lattland, die Slowakei, Tschechien, Brasilien, Italien, Frankreich, Korea, Australien, Neuseeland, Rumänien, Mexiko, Slowenien, Bulgarien, die Niederlande, Schweden, Argentinien, Spanien, Portugal, Kanada, Libanon, England, Irland, die Schweiz, Belgien, die USA und natürlich Kroatien.


BESUCH EINES KANADISCHEN BISCHOFS

Ende April besuchte Medjugorje Mgr. Girard Dionn, der Altbischof von Edmonson, New Brunswick in Kanada. Von seinen Eindrücken werden wir in der nächsten Ausgabe des Press Bulletins berichten.


MISSIONSREISE VON P. SLAVKO BARBARIC

Auf Einladung von Medjugorje-Pilgern und -Freunden besuchte P. Slavko Barbaric am 18., 19. und 20. April Pfarr- und Gebetsgemeinden in Österreich. In der Pfarrgemeinde Höhnhart fand ein Gebetsseminar statt, an dem viele Pfarrmitglieder teilnahmen. Das zentrale Thema war: Marias Aufruf zum Gebet. Neben den Vorträgen wurde auch das gesamte Gebetsprogramm von Medjugorje durchgeführt.

Das gleiche Programm wurde auch am 19. April in der Pfarrgemeinde Griesskirchen durchgeführt. Dabei wurde zuerst der Rosenkranz gebetet, darauf folgte die Hl. Messe, die Anbetung und zuletzt der Vortrag. Die große Pfarrkirche war an diesem Sonntagnachmittag bis auf den letzten Platz ausgefüllt. Der Kaplan dieser Pfarrgemeinde erhielt in Medjugorje seine Berufung, gab seine ertragreiche Arbeit auf dem Gebiet der Rechnertechnik auf und befaßt sich nun mit viel Freude mit seinem neuen Amt.

Am 20. April fand das Gebetstreffen in Maria in siege in Wien statt. Die wunderschöne Kirche war auch hier völlig überfüllt. Am Medjugorje-Gebetsprogramm nahmen auch viele Priester teil.

Auf seiner Rückreise besuchte P. Slavko in Matterburg auch die Gemeinschaft "Cenacolo" Schwester Elviras, in der Drogensüchtige Heilung finden und die vor acht Monaten eröffnet wurde. Zur Gemeinschaft gehört ein großes Gut mit Wald und einem See. Sie wirkt in Gemeinschaft mit der Pfarrgemeinde. Das Volk begegnete ihr am Anfang nur mit Zweifel, aber schon nach kurzer Zeit haben sie eingesehen, daß diese Gemeinschaft für sie und für ihre Jugend im Kampf gegen Drogen ein wahrer Segen ist.

"Jeder Besuch im Ausland bestätigt, wie sehr die Menschen von den Medjugorje-Botschaften getroffen sind und wie sehr viele versuchen, dem Ruf der Gospa treu zu bleiben...", sagte nach seiner Rückkehr P. Slavko Barbaric.


ERKLÄRUNG ZU DEN AN DEN SEHERN DURCHGEFÜHRTEN UNTERSUCHUNGEN

INSTITUT FÜR GRENZBEREICHE DER WISSENSCHAFT - IGW - INNSBRUCK
ZENTRUM FÜR STUDIEN UND PSYCHOPHYSIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN ZUM BEWUSSTSEINSSTAND - MILANO
EUROPÄISCHE PSYCHOTHERAPEUTISCH-HYPNOTISCHE SCHULE - AMISI - MILANO
PARAPSYCHOLOGISCHES ZENTRUM - BOLOGNA

Im "Haus für christliche Begegnungen" in Capiago-Como wurden am 22. und 23. April 1998 psychophysiologische und psychodiagnostische Untersuchungen an den Subjekten:

Ivan Dragicevic
Marija Pavlovic-Lunetti
Vicka Ivankovic

durchgeführt, die allgemein als Seher aus Medjugorje bekannt sind.

Diese Untersuchung läßt einige Überlegungen zu:

- seit 1981 hatten und haben diese Subjekte immer noch Erfahrungen, die sie als Erscheinungen der Gospa definieren.

- Während der Untersuchungen stellten wir fest, daß diese Erfahrungen Veränderungen einiger biologischen Parameter verursachen, die meßbar sind.
Die oben aufgeführten Subjekte haben sich in vollster Freiheit und im Geiste einer Zusammenarbeit folgenden Tests unterzogen:

- persönliche Anamnese

- medizinische Anamnese

- MMPI, EPI, MHQ; Stammtest, Test zur Person, Raven matirce, Roschachs Test, Handtest

- neurologische Untersuchung

- computerisierte Polygraphie (GSR, periphere Aktivität des Herzens, Pneumographie 1- 2)
während der Erfahrung einer Erscheinung und
während einer Hervorrufung von Erinnerungen an die Erfahrungen der Erscheinungen mit Hilfe der Hypnose.

- dynamische Registrierung des arteriellen Blutdrucks mit Hilfe des Holters

- dynamische graphisch/respiratorische Registrierung ECG

- pupilare Reflexe (fotomotorische) und indirekte pupilare Reflexe

- Videoaufzeichnungen

- Fotografien.

Die Ergebnisse werden nach der vollständigen Analyse der Daten und nach der Vervollständigung einiger Gesichtspunkte der Untersuchungen veröffentlicht.

Koordinatoren der Untersuchungen:
P. Andreas Resch
Dr. Giorgio Gagliardi

An den Untersuchungen nahmen folgende Mitglieder der oben aufgeführten Institute und Zentren teil:

Andreas Resch, Theologe und Psychologe; Giorgio Gagliardi, Psychophysiologe; Marco Margnelli, Psychophysiologe; Virginio Nava, Psychiater; Luigi Ravagnati, Neurologe; Mario Cigada, Okulist und Psychotherapeut; Giovanni Li Rosi, Gynäkologe und Psychotherapeut; Marianna Bolko, Psychiater; Gaetano Perriconi, Internist; Gianfranco Fattori, Neurophysiologe; Gabriella Raffaelli, wissenschaftliche Sekräterin; Fiorella Gagliardi, Sekräterin.

Capiago, 23. April 1998.
Zu dieser wissenschaftlichen Untersuchung kam es auf Initiative des Pfarramtes von Medjugorje mit Zustimmung der Seher.


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Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 05/06/98